Salem2Salem

Salem2Salem: Vierte Runde des Kunstprojekts in den USA

Das internationale Kunstprojekt Salem2Salem geht in die vierte Runde, dieses Jahr wieder im US-Bundesstaat New York. 25 Künstler aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Musik, Literatur und Medien wohnen, arbeiten und diskutieren drei Wochen zusammen bei Salem Art Works, einer Kunstinitiative im Staate New York. Anschließend präsentieren sie dort ihre neu geschaffenen Werke. Organisiert und durchgeführt wird das Projekt vom Kulturamt des Bodenseekreises in Zusammenarbeit mit Salem Art Works.

Seit 8. August bewohnen die Künstler eine ehemalige Farm in Salem, New York. Dort gibt es jede Menge Platz für Kreativität und ungewöhnliche Ideen. Den Künstlern ist kein Thema vorgegeben. Jedoch sollen sie sich auf den Ort und die Gruppe einlassen. Einzelne Künstler haben bereits mit Projekten begonnen. So hat der Tettnanger Lyriker Jürgen Weing bereits zwei Lautgedichte verfasst und auch öffentlich vorgetragen. In der Taverne des 2700-Einwohner-Ortes Salem fand auch schon ein Konzert der Musiker von Salem2Salem statt. Mit dabei waren Bernhard Klein aus Kißlegg, Albrecht Fendrich aus Sulz am Neckar sowie Justin Morrissey aus Australien, der schon im vergangenen Jahr in Salem am Bodensee mit seinem Banjo-Spiel begeisterte.

Weing und Klein zählen mit den Salemer Künstlerinnen Johanna Knöpfle und Renata Jaworska sowie dem Düsseldorfer Fotografen Marcus Schwier zu den „alten Hasen“, die bereits schon 2011 mit in New York dabei waren. Neu an Bord sind aus der Region der Bildhauer Hubert Kaltenmark aus Hiltensweiler, Katrin Kinsler aus Horb, Albrecht Fendrich aus Sulz, Anne-Christine Klarmann aus Reutlingen-Altenburg und die Ravensburger Schriftstellerin Katrin Seglitz. Vervollständigt wird die europäische Seite durch die Malerin Mandy Kunze aus Leipzig und die Multimediakünstlerin Alessandra Beltrame aus St. Gallen.

Das Projekt Salem2Salem wird von der Carris-Foundation, den Oberschwäbischen Elektrizitätswerken sowie dem Verein BodenseeKulturraum gefördert. Weitere Informationen zu den Künstlern gibt es auch auf www.salem2salem.de.

Quelle: Dr. Stefan Feucht / Kulturamt Bodenseekreis

Gruppenfoto Salem2Salem
Gruppenfoto Salem2Salem

Die Künstler der vierten Runde Salem2Salem auf dem Gelände von Salem Art Works in Salem im US-Bundesstaat New York.

Von links, hintere Reihe: Ali Della Bitta, Jürgen Weing, Bernhard Klein, Katrin Seglitz, Katrin Kinsler, Albrecht Fendrich, Hubert Kaltenmark, Drew Goerlitz;  vordere Reihe: Alessandra Beltrame, Mary Early, Johanna Knöpfle, Anne-Christine Klarmann, Kazumi Tanaka, Janice Sloane, Marcus Schwier, Renata Jaworska, Alice Duncan, Chris Duncan.

Foto: Ivey Barker

Marcus Schwier, image architect. Born in 1964 in Düsseldorf, Germany, Marcus Schwier discovered his fascination for photography while in school. After earning his architecture degree in 1985, he worked in various architectural offices before returning to school in 1993 — this time to formally study photography at the Düsseldorf Art Academy. While at the Academy, Schwier experimented with camera obscuratechniques. Today, the freelancer works on both commercial and artistic projects, concentrating on landscape and architectural photography. Schwier has balanced the artistic work in his studio in Düsseldorf with his global career. On the one hand, he brings the highest standards to the images he shoots as a commercial photographer working on advertising concepts, brochures, and campaigns for such clients as Mercedes Benz, Audi, Thyssen-Krupp, and Deutsche Bank. On the other hand, he doesn’t lose sight of his artistic ambitions and is always looking for new and surprisingly compelling shots. His ground-breaking “Nightshots,” begun using film photography, builds on his Academy experience of shooting long exposures that emphasize the phenomenon of the night itself more than the subjects of the shots. Schwier explains that the nocturnal scene reduces an image to its barest meaning, since the most essential things are already lit; but almost as an afterthought, his long-exposure shots also succeed in bringing light into otherwise pitch-dark corners and niches, uncovering the strangeness of time and moment. Schwier is the recipient of major prizes and awards, including the DG Bank International Photography Award.