DIE WELT VON OBEN

– Die Vogelperspektive in der Kunst –

Zur Eröffnung der Ausstellung am Donnerstag den 10. Otober 2013 um 19.00 Uhr
im Zeppelin Museum laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.

Begrüßung: Ursula Zeller, Direktorin des Zeppelin Museums

Einführung: Frank-Thorsten Moll, Leiter der Kunstabteilung

Ausstellungsdauer: 11.10.2013 – 12.01.2014

Seestrasse 22, 88045 Friedrichshafen

Marcus Schwier: Vogelperspektive - DIE WELT VON OBEN - IM ZEPPELIN MUSEUM
Marcus Schwier: Vogelperspektive – Round About & Straight Ahead

Als sich Ende des 18. Jahrhunderts erste Ballone in die Luft erhoben, hatte die Menschheit sich einen jahrhundertealten Traum erfüllt – den Traum vom Fliegen. Die grundlegend neue Erfahrung bestand darin, die Welt, wie man sie von oben sehen konnte, als eine Ansammlung von Mustern, Linien und Schattierungen lesen zu lernen. Diese Vogelperspektive hatte gewaltige Auswirkungen auf die Art, die Welt und unsere Stellung in ihr zu betrachten.

Die Ausstellung versucht, diese Zusammenhänge von technischer und künstlerischer Innovation und den großen Einfluss der Kunst auf unsere Weltwahrnehmung aufzuzeigen.
Beteiligte Künstler sind u.a. Andreas Feininger, Pat Rosenmeier, Achim Mohné, Uta Kopp, Marcus Schwier, Conrad Sevens, Christian Ring, Christoph Gielen, Mady Piesold.
Anlässlich der Ausstellung erscheint ein Katalog ISBN 987-3-00-043729-8

Stillleben: Carl Schuch und die zeitgenössische Fotografie 

Nach dem Herforder Kunstverein, Museum Ratingen, Siegerlandmuseum, Stadtmuseum Siegburg ist die Ausstellung “Stillleben” jetzt im Städtischen Kramer-Museum zu sehen Burgstrasse 19, 47906 Kempen

Zur Ausstellung sind Sie und Ihre Freunde herzlich eingeladen:

Sonntag 22.September 2013 um 11.15 Uhr

Ausstellungsdauer: 22. September – 24. November 2013

Stillleben aus der Serie "intérieurs" von Marcus Schwier
Stillleben aus der Serie „intérieurs“ von Marcus Schwier

Die fotografischen Korrelationen zu den Gemälden von Carl Schuch stammen von Rolf Appelbaum (1951), Jessica Backhaus (1970), Werner Barfus (1945), Adam Bartos (1953), Johannes Brus (1942), Claus Goedicke (1966), Manfred Hamm (1944), Arno Jansen (1938), Laura Letinsky (1962), Christopher Muller (1966), Dieter Nuhr (1960), Hartmut Neumann (1954), Manfred Paul (1942) ), Karin Peyker (1979), Marcus Schwier (1964), Anett Stuth (1965) und Ingolf Timpner (1963).

Begleitend zur Ausstellung ist ein Katalog im Kerber Verlag erschienen ISBN 378-3-86678-694-3

 

Die Ausstellung im Kramer Museum Kempen stellt einer Auswahl von Stilllebenmalerei mit Blumen-, Essens-, und Vanitasmotiven von Carl Schuch aktuelle Stilllebenfotografie gegenüber. Schuch, Mitglied des Kreises um Wilhelm Leibl, war zu Lebzeiten wegen materieller Unabhängigkeit nur einem engen Freundeskreis bekannt. Nach seinem Tod wurde sein Werk in den Kunsthandel gebracht und über ganz Mitteleuropa verstreut. Die ihm gegenübergestellte Fotografie interpretiert den traditionell aus der Malerei abgeleiteten Begriff vom Stilleben neu und gibt dieser Gattung einen anderen Stellenwert und eine neue Sichtweise auf das Genre selbst. Oftmals ist es die Suche nach dem Authentischen und Wahren, die in der Darstellung vom Alltag und seiner profanen Ästhetik anschaulich wird. Diese Nähe zum Alltäglichen rückt die aktuelle Fotografie hier in die Nähe einer privaten und intimen Welt.

„… Schuch wirkte in einer Zeit, als die Fotografie aufkam. Vielleicht liegt es daran, dass er sich von der glasklaren Gegenständlichkeit löste – das wird besonders bei der Betrachtung der Bilder aus nächster Nähe deutlich. „Es ging ihm um die Wirkung des Lichts“, sagt Kuratorin Doris Morawietz, die Schuch als „Begründer einer neuen Stillleben-Malerei“ bezeichnet. Es sei ihm um die Wirkung des Lichts gegangen, wobei die Lichtquellen in seinen Bildern schwer auszumachen seien. Außerdem sei für ihn das Zusammenwirken der Farben ein großes Thema gewesen.Was zunächst wie Weiß aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als eine Fülle von Grautönen. Der Wegbereiter in die Moderne – als solchen muss man Carl Schuch bezeichnen – malte besonders gerne tote Vögel, wie einige Arbeiten in der aktuellen Ausstellungen beweisen. Typisch für ihn sind die dunklen Farbtöne. Die 16 Fotokünstler haben das klassische Thema „Stillleben“ auf sehr individuelle Weise interpretiert. Mit dabei ist unter anderem Arno Jansen aus Köln. Bei ihm hatten die Kempener Fotografen Christel Kremser und Paul Maaßen studiert. Jansen zeigt klassische Stillleben. Marcus Schwier präsentiert unter anderem einen fast leeren Raum, in dem sehr viel Kinderspielzeug steht – Dinge, die an lautes Kindergeschrei erinnern. …“ Quelle: wz-newsline vom 19.09.2012 von Rudolf Barnholt

Foto: Marcus Schwier
Ausstellungseröffnung im Kramer Museum Kempen

Salem2Salem: Vierte Runde des Kunstprojekts in den USA

Das internationale Kunstprojekt Salem2Salem geht in die vierte Runde, dieses Jahr wieder im US-Bundesstaat New York. 25 Künstler aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Musik, Literatur und Medien wohnen, arbeiten und diskutieren drei Wochen zusammen bei Salem Art Works, einer Kunstinitiative im Staate New York. Anschließend präsentieren sie dort ihre neu geschaffenen Werke. Organisiert und durchgeführt wird das Projekt vom Kulturamt des Bodenseekreises in Zusammenarbeit mit Salem Art Works.

Seit 8. August bewohnen die Künstler eine ehemalige Farm in Salem, New York. Dort gibt es jede Menge Platz für Kreativität und ungewöhnliche Ideen. Den Künstlern ist kein Thema vorgegeben. Jedoch sollen sie sich auf den Ort und die Gruppe einlassen. Einzelne Künstler haben bereits mit Projekten begonnen. So hat der Tettnanger Lyriker Jürgen Weing bereits zwei Lautgedichte verfasst und auch öffentlich vorgetragen. In der Taverne des 2700-Einwohner-Ortes Salem fand auch schon ein Konzert der Musiker von Salem2Salem statt. Mit dabei waren Bernhard Klein aus Kißlegg, Albrecht Fendrich aus Sulz am Neckar sowie Justin Morrissey aus Australien, der schon im vergangenen Jahr in Salem am Bodensee mit seinem Banjo-Spiel begeisterte.

Weing und Klein zählen mit den Salemer Künstlerinnen Johanna Knöpfle und Renata Jaworska sowie dem Düsseldorfer Fotografen Marcus Schwier zu den „alten Hasen“, die bereits schon 2011 mit in New York dabei waren. Neu an Bord sind aus der Region der Bildhauer Hubert Kaltenmark aus Hiltensweiler, Katrin Kinsler aus Horb, Albrecht Fendrich aus Sulz, Anne-Christine Klarmann aus Reutlingen-Altenburg und die Ravensburger Schriftstellerin Katrin Seglitz. Vervollständigt wird die europäische Seite durch die Malerin Mandy Kunze aus Leipzig und die Multimediakünstlerin Alessandra Beltrame aus St. Gallen.

Das Projekt Salem2Salem wird von der Carris-Foundation, den Oberschwäbischen Elektrizitätswerken sowie dem Verein BodenseeKulturraum gefördert. Weitere Informationen zu den Künstlern gibt es auch auf www.salem2salem.de.

Quelle: Dr. Stefan Feucht / Kulturamt Bodenseekreis

Gruppenfoto Salem2Salem
Gruppenfoto Salem2Salem

Die Künstler der vierten Runde Salem2Salem auf dem Gelände von Salem Art Works in Salem im US-Bundesstaat New York.

Von links, hintere Reihe: Ali Della Bitta, Jürgen Weing, Bernhard Klein, Katrin Seglitz, Katrin Kinsler, Albrecht Fendrich, Hubert Kaltenmark, Drew Goerlitz;  vordere Reihe: Alessandra Beltrame, Mary Early, Johanna Knöpfle, Anne-Christine Klarmann, Kazumi Tanaka, Janice Sloane, Marcus Schwier, Renata Jaworska, Alice Duncan, Chris Duncan.

Foto: Ivey Barker

„PhoBi wird 1995 von C.H. Filz gegründet und erscheint seitdem – gemäß der Bezeichnung „Almanach“- einmal im Jahr. Je nach Bedarf wird bei der Herausgabe einer Nummer technische und redaktionelle Unterstützung eingebunden. Neben Texten werden viele Bilder, Zeichnungen, Karikaturen und Fotografien gedruckt.

Die unabhängige und nichtkommerzielle Zeitschrift versteht sich selbst als „Forum kritischer und unterhaltender Anmerkungen“. Dementsprechend findet der Leser in PhoBi auch Satire und Polemik. Es dominieren kurze Prosatexte, hin und wieder gibt es auch Lyrik. PhoBi versucht Alltag, Kultur und Geschichte unter anderen Perspektiven und Aspekten wahrzunehmen und darzustellen.

Jede Ausgabe ist einem bestimmten Thema unterstellt (z.B. Abbilder, Umfelder, Auf Montage, Schatzsuche & DrumRum, Vor dem Alter). Für themenbezogene Texteinsendungen dazu gilt: PhoBi erscheint immer im Herbst, Redaktionsschluss ist der 1. Mai desselben Jahres. In der Zeitschrift veröffentlichen neben Münchnern auch Autoren und Autorinnen aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz.“ Bereits zum dritten Mal ist auch der Düsseldorfer Fotograf Marcus Schwier vertreten, bei der in Kürze erscheinenden  Ausgabe 2013 mit Schwarzweiss Aufnahmen aus New York. Die Immendorff Meisterschülern Renata Jaworska publiziert erstmalig die soeben in einer Ausstellung in New York gezeigten Zeichnungen.

Quelle: Literaturportal Bayern

Die Kunstakademie Düsseldorf, die mein Mentor Professor Erwin Heerich als „Grab seiner Jugend“ bezeichnete, entstand 1773 als „Kurfürstlich-Pfälzische Academie der Maler, Bildhauer- und Baukunst“ und ist heute staatliche Kunsthochschule. Sie hat kunsthistorisch bedeutende Einflüsse und Künstlerpersönlichkeiten hervorgebracht. Dazu zählen die Düsseldorfer Malerschule im 19. Jahrhundert sowie die Zeit vom Ende der 1950er Jahre an wie Joseph Beuys, Heinz Mack, Otto Piene, Gerhard Richter, und Günther Uecker. Auf dem Kunstmarkt erzielen Werke von Professoren und Absolventen der Kunstakademie Höchstpreise. Das Hauptgebäude in der Düsseldorfer Altstadt ist ein bedeutender Bau der Neorenaissance. Die Abschlussarbeit 1998 von Marcus Schwier hatte den Titel „Akademie“ – die Kurzform die unter den Studenten üblich war. Sie wurde noch im selben Jahr mit dem renommierten Kunstpreis der DG-Bank ausgezeichnet und im Sprengel Museum Hannover ausgestellt.

 

Schule Schloss Salem: “Der Zahn der Zeit”.

Titelfoto: Marcus Schwier – Kaisersaal während der Restaurierung, Salem

Schüler der Schule Schloss Salem veröffentlichen ihre ersten Kurzgeschichten:  “Wer diesen, zugegeben, sehr langen Titel liest (und im Deutschunterricht immer gut aufgepasst hat), wird sofort die Katachrese erkennen. Wer nicht zu diesen (wenigen) Auserwählten gehört, dem sei gesagt: Eine Katachrese ist die immer dick rot angestrichene unstimmige Verbindung von mehreren sprachlichen Bildern zu einer Einheit. Dabei sind die manchmal richtig witzig und verleihen damit einem Text vielleicht die richtige Würze. Frei von allen Rotstiftdrohungen schreiben – das machen wir alle viel zu wenig. Im Deutschunterricht schreibt man in der Regel zweckorientiert, um das Pflichtprogramm zu absolvieren. Für die Kür bleibt dabei meist keine Zeit. Wir, Schüler und Lehrer aus Salem haben uns die Zeit genommen und haben Geschichten geschrieben. Einige sind völlig frei aus der eigenen Imagination entstanden, andere aufgrund eines literarischen Impulses, in Form eines Romananfangs. Herausgekommen ist dieses Buch mit Geschichten und Bildern, die sehr unterschiedlich sind. Zum Teil sehr persönlich, zum Teil aus ungewohnter Perspektive gestaltet – in jedem Fall aber etwas, auf das alle Beteiligten stolz sein können“  mit Abbildungen von Marcus Schwier, Katrin Menke, Renata Jaworska, Tatjana Boguth.

 Schule Schloss Salem

Schule Schloss Salem

Ein Besonderer Dank gilt dem Förderverein der Schule Schloss Salem, der es mit seiner finanziellen Unterstützung möglich gemacht hat, dieser ambitioniertes Projekt umzusetzen.

Broschiert: 188 Seiten

  • Verlag: Books on Demand; Auflage: 1 (12. März 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3848248271
  • ISBN-13: 978-3848248278
  • Größe und/oder Gewicht: 19 x 12 x 1,4 cm
  • Durchschnittliche Kundenbewertung: 5.0 von 5 Sternen  
  • Amazon Bestseller-Rang: Nr. 201.890 in Bücher

FRAME: Grand Stand 4 – Publikation

The latest title in the Grand Stand series presents recent developments in the ever-changing world of stand design.

Tradefair Interpack / Duesseldorf, Germany / May 2011 / Designer studiomfd / Stand constructor Gielissen / Client Afa Dispensing Group

Photographer Marcus Schwier

grand stand4

Grand Stand 4 is a visual feast of tempting temporary spaces, presenting the latest developments in the ever-changing world of stand design. Readers are invited to discover how ateliers and studios respond to the task of integrating brand identity into commercial presentations. The creative process is outlined, including how to deal with challenges such as restrictions of space and limitations of lighting. The outcome is the realisation of transient yet thrilling settings that are as eye-catching and inspiring as they are surprising and alluring.

The book delves into the design of 133 trade fair environments that have caught the attention of visitors at commercial events around the world within the last 3 years. All have captured the essence of a brand’s story, presented in a snapshot of time. Ranging from small booths occupying cosy corners to those spanning supersized spaces, the selected stands include those by Arting, D’art Design Studio, Doshi Levien, Liganova, Scholten & Baijings and Stefan Zwicky, with presented brands such as Audi, Ericsson, H&M, Gaggenau, Levi’s, Mercedes-Benz, Swatch, and many more.

Divided into nine chapters over 504 pages, the book is packed with projects covering a range of styles: apparel collections showcased in urban cities, futuristic lighting cathedrals, and mobility presentations tinged with a touch of sci-fi. Each article outlines how the concept was developed and executed. Providing a real insight into the design process, many projects are illustrated with materials such as sketches and floor plans interspersed alongside stunning photography. Completing the book is an index of designer profiles of the featured studios and brand agencies, as well as a listing of the 85 featured trade fairs.

Publication Details

  • 2013
  • Frame Publishers
  • Edited by Carmel McNamara and Marlous van Rossum-Willems
  • Graphic design by Barbara Iwanicka
  • English
  • 504 pages / full colour / hardcover with A3 poster jacket
  • 240 x 320 mm
  • ISBN 978-90-77174-72-2

Quelle: Frame

Marcus Schwier: „Making of“ einer Landschaftsaufnahme

ALPA OF SWITZERLAND – Hersteller herausragender Kameras hat gerade Hinteransichten eines Photoshootings von dem  international bekannten Fotografen Marcus Schwier veröffentlicht:

„ALPA Fotograf Marcus Schwier in freier Wildbahn, mit Gitzo Stativ und seiner ALPA STC. Anbei sehen Sie die resultierende Aufnahme, den Weg des Fotografen sehen Sie  unter:

www.alpa.ch – Marcus Schwier

Landschaft von Marcus Schwier
Landschaft von Marcus Schwier

Kameras von ALPA sind Werkzeuge. Hergestellt von Liebhabern des guten Handwerks für eine kleine Gruppe von Kennern. Kameras von diesem Zuschnitt nehmen dem Fotografen die Arbeit ebenso wenig ab wie Musikinstrumente dem Musiker. Automatik ist da kein Thema. Und ständige Modellwechsel erst recht nicht. Was ALPA-Kameras leisten, ist das, was alle guten Werkzeuge und Instrumente tun – sie bieten das Beste, was an Qualität des Entwurfs, des Materials ebenso wie der Herstellung überhaupt möglich ist. In der Hand des Könners entstehen damit Bildresultate weit ab vom Mittelmass. Manche halten die Kameras von ALPA für die besten und vielseitigsten ihrer Art. Für viele sind sie auch die schönsten und begehrenswertesten. «[…] Das Gefühl, das diese Kamera vermittelt, ist jemandem, der sie noch nicht in der Hand gehabt hat, kaum zu beschreiben – die ALPA strahlt Qualität regelrecht aus. Sie einfach als eine weitere Weitwinkelkamera zu bezeichnen, hiesse, die Spitfire auch ‹so ein Flugzeug› zu nennen. Alles ist so gut gemacht, wie dies überhaupt nur möglich ist, aber da ist noch mehr; da ist etwas nahezu Magisches […]» (Roger Hicks).

 

Landschaft / Foto von und mit Marcus Schwier
Landschaft – fotografische Positionen im Kunsthaus Troisdorf. Vier Fotokünstler stellen derzeit ihre Werke aus. Ein Artikel, der soeben in dem „Rhein Sieg Anzeiger“ erschienen ist:

Als zeichnerisch empfindet Baquet die Bilder von Bruni Encke aus Krefeld, die einen heiligen Berg in der Mongolei fotografierte und den Abzug auf Silbergelatine- Barytpapier fertigte, einer geradezu klassischen Technik. Das Foto des mächtigen Bergs besticht durch die Kontraste.

Über Arktis und Antarktis fotografierte Britta Lauer Gebirgs- und Eisformationen von kühler Eleganz, die mitunter ebenfalls wie abstrakte Malerei wirken. Die Duisburgerin fotografiert ebenfalls analog und lässt dem Zuschauer einen Deutungsspielraum. So kann der Titel eines Bildes lediglich aus den Angaben von Längen- und Breitengrad bestehen oder aus dem Hinweis, dass der Maßstab fehlt. In der herkömmlichen Fotografie werden oft Personen oder Alltagsobjekte ins Bild gerückt, um die Dimensionen einer Landschaft deutlich zu machen. Lauer verzichtet bewusst auf diese Hilfestellung für den Betrachter und gibt ihren Bildern so ein Geheimnis.

Die Historikerin Susanne Höper-Kuhn wies in ihrer Eröffnung darauf hin, dass man mit allen geografischen Zielen, die die Fotografen angesteuert hatten, eine Weltreise zusammenbekommen würde – dennoch handele es sich bei den Arbeiten keineswegs um Reisefotografie.

Das Kunsthaus erwies sich einmal mehr als Publikumsmagnet; rund 200 Zuschauer kamen zur Vernissage. Die Finissage ist für Sonntag, 26. Mai, um 11 Uhr vorgesehen, mit Musik vom Blockflötenensemble der städtischen Musikschule. Den Ton zur Eröffnung hatte das Gitarrenensemble mit „Latin breeze“ und „California Dreaming“ angegeben.

Das Kunsthaus an der Mülheimer Straße 23 ist samstags von 15 bis 18 Uhr sowie sonntags von 11 bis 14 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung unter Tel. 02241/90 04 60 geöffnet.“

Quelle: Rhein Sieg Anzeiger

Yachthafen Lindau, Foto Marcus Schwier
Yachthafen Lindau, Foto Marcus Schwier

Yachthafen Lindau: „Neues Haus – Alte Stadt“

so lautete der Titel des soeben erschienen Bandes mit zahlreichen Architekturfotos von Marcus Schwier

Vorwort von: Wolff Stottele

Gestaltung: Sägenvier Designkommunikation

 

Format: 20 x 26,5   Seiten: 76

Abbildungen: 31 farbige Fotos, 4 Pläne, 3 Zeichnungen

ISBN: 987-3-200-02707-7

Ein neues Haus in einer alten Stadt – im Herzen der alten Inselstadt Lindau im Bodensee entstand in der Zeit von 2007-2011 ein Ensemble aus bestehenden  Häusern und einem außergewöhnlicher Neubau. Das ist das Ergebnis eines komplexen Prozesses mit vielen Beteiligten. Eine exzellent besetzte Jury unter Vorsitz von Heinz Schöttli fand in Prof. Ernst Kasper den Architekten, der kraft seiner besonderen Empathie für städtebauliche Situationen ein Bauwerk entwarf, das diesem Ort nicht nur gerecht wird, sondern ihn neu, eigenständig, einmalig gestaltet. Ernst Kasper, dem es leider nicht mehr vergönnt war, das von seinem Schüler Wolff Stottele realisierte Bauwerk zu sehen , hinterlässt uns mit diesem Werk ein Vermächtnis seines vielschichtigen und ganz außergewöhnlichen  architektonischen Denkens. Es ist das Ziel der Monografie ‚Am Yachthafen: Neues Haus – Alte Stadt‘ einen Einblick in die Beweg- und Hintergründe des Entwurfs und in die Geschichte des Ortes, für den dieser Entwurf entstand, zu geben. Marcus Schwier, international bekannter Architekturfotograf und Schüler von Prof. Kasper,  konnte für die Fotografie dieses Projektes gewonnen werden.