DxO Image Masters
Marcus Schwier, image architect Born in Düsseldorf, Germany, Marcus Schwier discovered his fascination with photography while he was still in school. After receiving his diploma in architecture, he studied photography at the Düsseldorf Art Academy. Today, he designs many photographic projects, both commercial and artistic. Since 1995, his work has focused on landscape and architectural photography.
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Der neue Katalog erscheint im Dezember im Kerber Verlag: ISBN 987-3-86678-694-3

Format: 21,5 x 25 cm

Seiten: 96

Abbildungen: 138 farbige und 40 s/w Abbildungen

Cover: Hardcover

mit Beiträgen von Franz-Armin Morat, Alexandra König und Klaus Thelen

Stillleben faszinieren seit Jahrhunderten Betrachter und Künstler gleichermaßen. Carl Schuch (1846–1903), einer der wichtigsten österreichischen Maler des Realismus, war ein Meister dieser Genres.
Der vorliegende Katalog stellt nun ausgewählte Blumen- und Essensmotive Schuchs in den Dialog mit zeitgenössischer Stilllebenfotografie, die dieses traditionell malerische Sujet neu denkt und somit nicht nur medial, sondern auch künstlerisch aktualisiert.
Das Authentische und Wahre wird hier wie da in der Darstellung unbelebter Dinge, des Alltags und in einer profanen, privaten bis intimen Ästhetik gesucht.Fotografen/-innen u. a.
Rolf Appelbaum, Jessica Backhaus, Adam Bartos, Claus Goedicke, Arno Jansen, Laura Letinsky, Rémy Markowitsch, Christopher Muller, Hartmut Neumann, Dieter Nuhr, Manfred Paul, Karin Peyker, Marcus Schwier, Anett Stuth und Ingolf Timpner

BAUMEISTER: Ein Bild

Schloss Salem, 2011

Foto: Marcus Schwier

So einfach lautet die Veröffentlichung in dem Architektur Magazin BAUMEISTER auf der Doppelseite 6/7 in der Ausgabe August 2012

Einmal wie ein Fürst wohnen… Mit diesem Seufzer schmökern wir doch in den meisten Bildbänden rund ums Thema Schloss. Nicht in diesem. Zwar zeigt uns der Fotograf Marcus Schwier in seinem Buch „Intérieurs“ die barocken Touristenattraktionen der Bodenseeregion mit ihrem typischen Prunk. Aber meistens stört was beim Bewundern – wie im abgebildeten Schloss Salem. Kabel, ein riesiges Gerüst und Müllsäcke brechen unsere Sehgewohnheiten. Denn wer schielt nicht hinter die Eisenstangen zum Stuck? Schwier zeigt: Die Pracht ist fragil und pflegebedürftig. Bevor die nächsten Besucher ehrfürchtig durch den Raum schleichen, muss saniert und aufgehübscht werden.

Zur Ausstellungsreihe ist ein Katalog im Kerber Verlag erschienen.

Quelle: Baumeister August 2012

Baumeister: Ein Bild

Ein Tag im Sommer – Der Düsseldorfer Fotograf Marcus Schwier hat eine Serie, aus der dieses Bild stammt „Roundabout and Straight Ahead“ genannt.

Erstmalig wurde diese Serie im Künstlerverein Malkasten in Düsseldorf gezeigt.

Rheinische Post vom Samstag, 23. Juni 2012 – Nr. 144 / Rheinische Post  / das magazin

 

„Roundabout & Straight Ahead“

Die Rheinwiesen – von oben

VON KERSTIN ARTZ – 16.09.2011 – Rheinische Post

Düsseldorf (RP). Der Düsseldorfer Fotokünstler Marcus Schwier stellt derzeit im Malkasten aus. Unter dem Motto „Roundabout & Straight Ahead“ präsentiert er Fotografien von Menschen, die auf den Rheinwiesen entspannen.

Die Rheinwiesen in Düsseldorf - Vogelperspektive
Roundabout & Straight Ahead, Marcus Schwier

Perfekt in der Mitte des Bildes drapiert liegt das Mädchen mit der Sonnenbrille, ein bezauberndes Lächeln auf den Lippen, eine anmutige Körperhaltung, die vollkommene Entspannung ausdrückt. Um sie herum drei Freunde – lesend, träumend. Diese Fotografie sieht so perfekt aus, dass man sich kaum vorstellen kann, dass sie zufällig entstanden ist. „Ich habe keines der Motive verändert“, sagt Marcus Schwier. „Ich habe die Leute lediglich gefragt, ob ich sie fotografieren darf – so wie sie sind.“

Das Ergebnis ist eine Serie von zwölf Bildern, die derzeit im Künstlerverein Malkasten ausgestellt ist. Schwier hatte schon seit acht Jahren die Idee, von oben zu fotografieren. „Zuerst habe ich Blumen aufgenommen, aber das war langweilig.“ 2010 setzte er die Idee dann um, indem er Besucher der Rheinwiesen in Düsseldorf mit einem Hochstativ ablichtete. Damit die Fotos eine gewisse Schwerelosigkeit erhalten, dreht Schwier sie für die Präsentation „falsch“ herum. Die Füße zeigen nach oben, die Schatten ebenfalls. „So werden die Bilder absurd und verwirrend.“

Besonders interessant findet Schwier die Dinge, die er erst im Nachhinein auf den Abzügen erkennt: Hier eine Getränkeflasche, da eine Packung Kaugummis. Dank einer besonders hochauflösenden Kamera, erhält der Betrachter Einblicke in das Leben der Abgelichteten, die im Vorübergehen verborgen bleiben. „Da sieht man dann auch, dass es bestimmte Farben gibt, die sich wiederholen“, sagt er. Wie bei einem Mädchen, das ein pinkes T-Shirt trägt – und ihr ebenfalls pinkfarbenes Fahrrad neben sich ins Gras gelegt hat.

Marcus Schwier, 82 Seiten, 70 Fotografien, farbig, 2010.

Die Szenarien wirken wie Drehorte ohne Darsteller. „Nachtaufnahmen reduzieren ein Bild auf Entscheidendes. Alles Wesentliche ist ausgeleuchtet“, erklärt Marcus Schwier seine Serie „Nightshots“. Auf verschiedenen Kontinenten dokumentiert der Düsseldorfer Photograph nächtliche Lichtsituationen. Er nutzte alle Möglichkeiten moderner Kameratechnik und dennoch sind seine Arbeiten vor allem Lehrstücke darüber, wie die Beleuchtung die Identität von Dingen verändert. Wie aus einem Straßenzug eine Ansammlung skulpturaler Objekte wird und wie klassische Architektur-Photographie ihre Grenzen sprengt.

Marcus Schwier, geboren 1964 in Düsseldorf, studierte an der Kunstakademie in Düsseldorf. Seine Arbeiten werden international ausgestellt, publiziert und ausgezeichnet und befinden sich in wichtigen privaten und öffentlichen Sammlungen. Er lebt und arbeitet in Düsseldorf.

Robert Morat

Sprachen: Deutsch, Chinesisch, Englisch, Französisch

http://itunes.apple.com/de/app/nightshots-fotografiekunst/id392290880?mt=8

 

Marcus Schwier, 82 coloured pages, 70 photographies, 2010.

The scenarios appear to be film locations without the cast. “Night shots reduce a picture to the essentials. They are perfectly lit” explains photographer Marcus Schwier his series “Nightshots”. The photographer from Dusseldorf documents urban lighting situations at night on different continents. He capitalized on all opportunities offered by modern camera technics but still, his work tells a tale on how lighting changes an object’s identity. How a street of houses is transformed into an aggregation of sculptural objects and how classic architecture breaks down the limitations of photography.

Marcus Schwier, born in 1964 in Dusseldorf, studied at the Academy of Arts in Dusseldorf. His award-winning work is exhibited and published internationally and forms part of many important private and public collections. He lives and works in Dusseldorf.

 

Feine Details für die Ewigkeit.

Die Vielfalt und Individualität der Schlösser rund um den Bodensee erschlägt den flüchtigen Blick ihrer Besucher förmlich, mit allen Sinnen nehmen sie ihr Umfeld wahr. Den visuellen Eindruck konserviert Marcus Schwier mit vielen Details und dem einfühlsamen Blick des Fotografen.

– Intérieurs ist der Titel der Ausstellung und des gleichnamigen Buchs, unter dem Fotograf Marcus Schwier die Schlösser der Bodenseeregion fasst. Mit seinen Aufnahmen verlässt er die gewohnten Blicke der Schlossbesucher und zeigt neben barocken Prunkzimmern und edlen Privatgemächern auch die Restaurationsarbeiten und das tägliche Treiben in den historischen Gebäuden. Gleichzeitig schafft er durch die fotografische Augenhöhe beim Betrachter ein Gefühl, als würde er selbst in den Raum eintreten. Die Bildserie ist mit einer Alpa-Fachkamera und Rückteilen von Phase One (60 MP) und Leaf (33 MP) entstanden. Schwier greift für dieses Projekt bewusst zur Fachkamera, um den gestalterischen Aspekt voll auszuschöpfen. Die extreme Auflösung und die Details kommen vor allem Kunden zugute, die große Abzüge benötigen. Doch selbst im kleinen Maßstab weist die Alpa mit den digitalen Rückteilen eine deutlich größere Klarheit auf als etwa eine Kleinbild-DSLR. Obwohl sich die 33 MP des Leaf-Backs in der Anzahl der lichtempfindlichen Elemente kaum von den hochauflösenden Canon-, Nikon- oder Sony-Kameras unterscheiden, macht letztlich die physikalische Sensorgröße den Unterschied. Ein weiterer technischer Aspekt für die Fachkamera ist die Wahl der Objektive: Schwier arbeitet für Intérieurs mit den Schneider- Kreuznach Apo-Digitar 5,6/35 mm XL und 5,6/72 mm L. Neben der optischen Leistung der für digitale Rückteile gerechneten Fachkameraobjektive bieten sie außerdem den Vorteil eines symmetrischen Aufbaus, der bei SLR-Objektiven aufgrund des Spiegelkastens und der damit verbundenen geringeren Einbautiefe nicht möglich ist. Bei den Schneider-Kreuznach-Linsen ist eine softwareseitige Korrektur nicht erforderlich, grundsätzlich bietet Alpa aber diese Möglichkeit an. Je nachdem, welches Rückteil Schwier an der Alpa montiert hat, bilden die Objektive kleinbildäquivalente ca. 25 mm und 50 mm (Leaf Aptus 75) beziehungsweise ca. 22 mm und 46 mm (Phase One P65) ab, also den Weitwinkel- und Standardbereich. Die Aufnahmen für Intérieurs sind alle mit Empfindlichkeiten zwischen ISO 50 und 100 und Blende f/11 entstanden. Die Belichtungszeit richtet sich nach dem jeweils vorhandenen Licht, überschreitet aber nie den Wert von 30 s. Dank der Möglichkeit des extrem feinen Shiftens bleiben die Aufnahmen frei von stürzenden Linien. Die Objektive bilden extrem scharf ab, bedingt durch die räumliche Tiefe der Motive und die Größe des Sensors wird die räumliche Staffelung jedoch in einer leichten Unschärfe sichtbar. Klar überlegen ist die Fachkamera – und hier besonders die handliche Alpa – bei der Bildgestaltung. Während man laut Schwier den Bildausschnitt bei minimalen Shiftveränderungen im Kleinbildsucher nur erahnen könne, liefert die Fachkamera ein präzises Bild und erlaubt so eine exaktere Bildgestaltung. Im Vergleich zu anderen Mittel- und Großformat-Systemen, an die statt der Filmkassette ein digitales Rückteil adaptiert werden kann, zeichne sich die Alpa zudem durch ihre hervorragende Präzision aus. Die Datenmengen sind gigantisch, sie werden je nach Projekt und Kundenwunsch reduziert. _ tfh

Marcus Schwier hat Architektur und Kunst studiert, seit 1994 arbeitet er projektbezogen als freier Fotograf. Seit 1995 legt er den Schwerpunkt seines Schaffens auf die Architektur- und Landschaftsfotografie und arbeitet vermehrt mit Großformatkameras sowie einer „camera obscura“. Seine Werke finden sich in Museen und Galerien sowie privaten Sammlungen in ganz Europa und haben ihm zahlreiche Auszeichnungen eingebracht. Zum Projekt „Intérieurs“ ist ein Buch erschienen, die nächste Ausstellung (mit Signierstunde zur Vernissage) findet in der Stuttgarter Galerie f75 vom 21.6. bis 27.7. statt.

Marcus Schwier, Intérieurs, Kerber Verlag, ISBN: 978- 3-86678-601-1, 34,90 Euro

Auszug aus dem Magazin: PHOTOGRAPHIE  03 2012

PHOTOGRAPHIE

KUNST NACH 1945 im Museum Ratingen – Eine Bestandsaufnahme

Ausstellungsdauer: 16.10.2011 – 26.12.2011

Eröffnung 16.10.2011, 11.30 Uhr

Vom 16.Oktober bis zum 26. Dezember zeigt das MUSEUM DER STADT RATINGEN unter dem Titel „Kunst nach 1945. Eine Bestandsaufnahme“ erstmals ausführlich seine zeitgenössische Sammlung. Der Verein der Freunde und Förderer feiert mit der Präsentation das Jubiläum seines zwanzigjährigen Bestehens. Zudem legt er in enger Zusammenarbeit mit dem Museum den Bestandskatalog der Sammlung moderner Kunst des MUSEUMS DER STADT RATINGEN vor.

Von 1980 bis Anfang der 1990er Jahre hat das MUSEUM DER STADT RATINGEN eine bemerkenswerte Sammlung zeitgenössischer Kunst angelegt, mit Werken aus den Ateliers so bedeutender Künstler wie Andy Warhol, Cy Twombly, Antoni Tàpies, Arnulf Rainer oder Julian Schnabel. Ein weiterer Teil der Arbeiten stammt aus dem Umfeld der nahe gelegenen Kunstakademie Düsseldorf darunter Werke von Johannes Brus, Hermann Joseph Kuhna, Beatrix Sassen, Paul Schwer und Marcus Schwier und den dort tätigen Professoren Joseph Beuys sowie dem früh verstorbenen Peter Brüning, der sein Atelier in Ratingen hatte. Die Sammlung vereint alle Gattungen, von Gemälden über Skulpturen und Objekten. Ein Hauptaugenmerk liegt auf den Papierarbeiten, seien es Zeichnungen und Druckgraphiken oder Fotographien.Die bisher nur temporär in Ausschnitten gezeigte Sammlung wird erstmals in dieser Ausführlichkeit präsentiert. Die Auswahl von circa 190 Exponaten von 57 Künstlern erlaubt einen intensiven Blick auf die außergewöhnliche Kollektion des MUSEUMS DER STADT RATINGEN, die insgesamt rund 700 Arbeiten von 90 Künstlern vereint. Zur Eröffnung der Ausstellung wird der als Handbuch gedachte Bestandskatalog der Sammlung vorgestellt, der die ganze Bandbreite der Sammlung widerspiegelt und erstmals vollständig der Öffentlichkeit zugänglich macht:

Gebundene Ausgabe: 208 Seiten
Verlag: Wienand Verlag (Oktober 2011)
ISBN-10: 3868320598
ISBN-13: 978-3868320596
Größe: 27 x 21,4 x 2,4