Marcus Schwier, Architekturfotograf und Künstler stellt seine Fotoarbeiten aus der Serie „Sommer und Winter“ im Museum Kunstpalast aus.

Kunstpalast


Ehrenhof 4–5


40479 Düsseldorf


04.06.–09.07.2023

Eröffnung 03.06.2023

AUSSTELLUNG: NIGHTSHOTS

LAUFZEIT 24.09. – 30.10.2021

VERNISAGE 23.09.2021 UM 19.00 UHR

VIVIAN LAUX-EGGERT, VISULEX – GALLERY FOR PHOTOGRAPHY

LOOGESTRASSE 6

20249 HAMBURG

ZUR AUSSTELLUNG ERSCHEINT EIN KATALOG IM ORIGINAL VERLAG:

Marcus Schwier: Nightshots. Original Verlag, 2021, ISBN 978-3-948270-01-8

Marcus Schwier: Infrarot Kaktus
Marcus Schwier, 2001 Kaktus

PHOTOPIA HAMBURG: Der renommierte Düsseldorfer Architektur- und Landschaftsfotograf Marcus Schwier hat eine Auswahl seiner über mehrere Jahrzehnte aufgenommenen Fotografien unter den Titel Nightshots gebündelt. Innerhalb der einzelnen Themenblöcke wird die gesamte Bandbreite von Infrarotfilm und Nachtaufnahmen gezeigt. Dem Betrachter stellt sich die Frage was sind Tag- und was sind Nachtaufnahmen? Dieses reizvolle Spiel der Wahrnehmung wird verbunden mit der Konzentration auf Flächen und Strukturen, Licht und Schatten, Linien und Perspektiven des studierten Architekten und Fotografen.

„Nachtaufnahmen reduzieren ein Bild auf Entscheidendes. Alles Wesentliche ist ausgeleuchtet“, erklärt Marcus Schwier

Als Fotokünstler ist Schwier seit Mitte der 1990 Jahre in nationalen und internationalen Museen, Galerien und Ausstellungen vertreten. Zu seinen jüngsten Einzelausstellungen zählen: Kunsthalle Düsseldorf (2019), Museum Ratingen (2019), Kunstmuseum Ravensburg (2018), Ludwig Galerie Schloss Oberhausen (2017)

Hagnau Ausstellung:

„Geschichten vom Kontrollierten Zufall“

Renata Jaworska und Marcus Schwier

Verlängert bis / Extended to 18.10.2015!

Aufgrund der positiven Resonanz auf die Ausstellung, wird sie verlängert. Die Ausstellung ist nun bis zum 18.10.2015 zu sehen, um dem Publikum weiterhin Gelegenheit zu geben, die Präsentation in Hagnau zu besuchen.

Due to the positive response to the exhibition, the exhibition is extending Renata Jaworska and Marcus Schwier works. The exhibition will be on view through October 18th 2015, to give the public an additional opportunity to see the presentation in Hagnau.

ZERO Zwischen Himmel und Erde

Ausstellung im Zeppelin Museum Friedrichshafen vom 16. Mai bis 20. Juli 2014

 Die Künstler der einflussreichen Gruppe „ZERO“ wollten eine radikal neue Kunst in der deutschen Nachkriegszeit – unbelastet von Ideologie und Kunstgeschichte. Ihr Ideal war das „reine Licht“, Licht und Bewegung entwickelte sich unter Einsatz technischer Materialien zu ihrer Bildsprache. Die Ausstellung zeigt das künstlerische Schaffen von Otto Piene, Heinz Mack, Günther Uecker, Hans Haacke, Lucio Fontana und Adolf Luther und entstand in enger Zusammenarbeit mit der ZERO Foundation, Düsseldorf.

Mehr Informationen bei Frank-Thorsten Moll, Leiter Kunstabteilung, Zeppelin Museum Friedrichshafen www.zeppelin-museum.de

 

Der Katalog „ZERO – Zwischen Himmel und Erde“ ist soeben im Wunderhorn Verlag erschienen. Mit Texten von Ursula Zeller mit Otto Piene, wenige Wochen vor seinem Tod, einem Interview Frank-Thorsten Moll mit Heinz Mack, sowie Sarah Czirr, von der ZERO foundation – Die Ausstellung wurde von dem Düsseldorfer Fotograf und Künstler Marcus Schwier dokumentiert.

Als Beitrag zur Quadriennale 2014 zeigt die Langen Foundation eine spektakuläre Ausstellung von Otto Piene. Präsentiert werden neue Installationen, in deren Mittelpunkt Pienes zentrale Medien stehen: die Energien Licht und Luft. Den Höhepunkt der Ausstellung bildet ein ganztägiges Fest mit Sky Event.

Otto Piene - Langen Foundation
Otto Piene, Foto: Marcus Schwier

Otto Piene (geb. 1928), Mitbegründer der ZERO-Bewegung, proklamierte Ende der 50er-Jahre gemeinsam mit Heinz Mack und Günther Uecker die Stunde Null der Nachkriegskunst. Die Gruppe forderte einen radikalen künstlerischen Neuanfang, den Bruch mit tradierten Kunstprinzipien und traditionellen Medien. Statt mit Farbe und Pinsel experimentierten die Künstler mit neuen Materialien und mit den elementaren Kräften der Natur: Licht, Bewegung, Wind, Feuer, Luft, Energie. Piene befasste sich zudem intensiv mit neuen Technologien. Ende der 60er-Jahre ging er in die USA, von 1974 bis 1994 leitete er das Center for Advanced Visual Studies am renommierten Massachusetts Institute of Technology in Boston MIT.

In konsequenter Auseinandersetzung mit den Themen Licht, Bewegung und Raum hat Otto Piene in über fünf Jahrzehnten ein einzigartiges Œuvre geschaffen. Neben lichtkinetischen Arbeiten entstanden Raster- und Feuerbilder, Luft- und Lichtplastiken sowie inszenierte Sky Events. Dabei geht es dem mit modernsten Materialien und neuester Technik arbeitenden Künstler immer auch um die Verbindung von Technik und Natur, um die „Reharmonisierung des Verhältnisses zwischen Mensch und Natur“.

Dieses Leitmotiv bestimmt auch die Präsentation in der Langen Foundation, die Otto Piene speziell für die Museumsarchitektur Tadao Andos konzipiert hat. Für einen der beiden acht Meter hohen Ausstellungsräume hat er riesige Inflatablesproduziert. Diese aufblasbaren Skulpturen werden in rhythmischen Abständen mit Luft gefüllt, um dann wieder langsam in sich zusammenzusinken. Der zweite Ausstellungssaal ist dem Thema Licht gewidmet. Hier erzeugt das Zusammenspiel einer den Raum definierenden Lichtwand mit einer kubischen Skulptur eine kontemplative Atmosphäre, die in Kontrast zu der geräuschvollen Dynamik der Inflatables steht.

Höhepunkt der Präsentation in der Langen Foundation ist der Sky Event – eine Aktionsform, die Piene seit den 60er-Jahren durchführt. Einen ganzen Tag lang werden dabei unter Beteiligung und Mithilfe zahlreicher Menschen mit Helium gefüllte Skulpturen an den Himmel aufsteigen. Hier geht die Kunst – vergleichbar der Architektur Tadao Andos – eine Verbindung mit der sie umgebenden Landschaft, mit Wasser und Himmel ein. Die Aktion findet im Rahmen eines großen Festes statt, das Piene als zentralen Teil dieser Arbeit versteht – die Feier als gemeinsames Erleben und Ereignis, das in Erinnerung bleibt und die Teilnehmenden um eine neue Erfahrung bereichert. Quelle: Langen Foundation

Weitere Ausstellungen im Rahmen der Quadrienale Düsseldorf 2014 (05.04-10.08.2014):

Museum Kunstpalast, Kunstsammlung Nordrhein-Wesfalen K20 Grabbeplatz, Kunstsammlung Nordrhein-Wesfalen K21 Ständehaus, Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, KIT Kunst im Tunnel, Kunsthalle  Düsseldorf, IMAI Inter Media Art Institute, Filmmuseum Düsseldorf, Hetjens-Museum Deutsches Keramik Museum, Julia Stoschek Collection, KAI 10 Arthena Foundation, Akademie Galerie Die neue Sammlung

 Otto Piene ist am 17. Juli 2014 im Alter von 86 Jahren an den Folgen eines Herzinfarktes in Berlin  gestorben.

Kunstsammlungen – 1000 Gäste sehen Stillleben-Schau

Zwickau. Die vor zwei Monaten in den Städtischen Kunstsammlungen – Max Pechstein-Museum Zwickau eröffnete Sonderausstellung „StillLeben – Carl Schuch (1846-1903) und die zeitgenössische Stilllebenfotografie haben bisher rund 1000 Interessierte besucht. Das hat Museumschefin Petra Lewey gestern auf Anfrage mitgeteilt. Die Ausstellung stellt klassische Werke der Stilllebenmalerei des 19. Jahrhunderts heutigen Ausprägungen des Genres gegenüber. Sie wurde zuvor in Herford, Ratingen, Siegen, Siegburg und Kempen gezeigt. Zwickau ist die letzte Station. Die Sonderschau ist noch bis einschließlich Sonntag täglich in der Zeit von 13 bis 18 Uhr zu sehen.

Quelle: Freie Presse, Sachsen grösste Zeitung, 12.02.2014

Eröffnung der Ausstellung:

Marcus Schwier: Rathaus – Adieu!

am 24.1.2014, um 18.00 Uhr im Museum Ratingen

 

Die Eröffnungsrede (Auszug):

„Sehr geehrter Bürgermeister Birkenkamp, Herr Schwier, meine Damen und Herren,

wie wir gehört haben, sind wir in der glücklichen Lage heute zwei Ausstellungen eröffnen zu können, wobei die eine schon lange angedacht war, die andere dagegen ganz kurzfristig zustande gekommen ist. Beide haben viel mit diesem Ort, mit Ratingen, zu tun und berühren doch ganz allgemeingültige Themen.

Denn wenn Marcus Schwier das Ratinger Rathaus, das 1971-73 nach Plänen der Architekten Schuler und Jatzlau errichtet wurde, noch einmal, kurz vor dem Abriss fotografisch erfasst, dann setzt er es in eine Reihe mit Bauten, die ein ganz ähnliches Schicksal ereilten. Das Studienhaus in Düsseldorf von Bernhard Pfau, das Gerling-Hochhaus in Köln von Hentrich und Heuser oder der Quellekomplex in Nürnberg von Ernst Neufert sind nur einige Beispiele von Gebäuden mit denen sich Schwier befasst hat. Allesamt Beispiele der Nachkriegsarchitektur bis in die 1970er Jahre, die von Bürgerstolz und Wirtschaftswunder erzählen, die als herausragende Architektur galten oder zumindest – wie das Ratinger Rathaus – den Stil der Zeit par excellence widerspiegeln.

Wenn Schwier nun das hiesige Rathaus in diesen illustren Reigen aufnimmt, adelt er nicht nur – sozusagen posthum – den Bau. Er macht auch den Kontext klar, in dem nicht nur die Fotografien zu verorten sind, sondern in dem auch das Gebäude selbst steht. Denn mit seiner spröden Formensprache und dem Sichtbeton als einem bevorzugten Baumaterial hat diese Architektur nie wirklich die Akzeptanz oder gar Liebe der breiten Masse erlangt. Und mit den baulichen Mängeln – ebenfalls ein Phänomen der Entstehungszeit – stehen heute nach nur 40, 50 Jahren allenthalben Entscheidungen über Abriss oder teure Instandsetzung einer ganzen Architekturepoche an. Ein Faktum, dass heiß diskutiert wird, nicht nur in Ratingen, sondern ebenso in Köln mit dem Schauspielhaus, dem Rathaus in Mainz oder dem Historischen Museum in Frankfurt.

Die Fotografien von Marcus Schwier sind jedoch weitaus mehr als reine Dokumentationen eines Gebäudes. Für die Aufnahmen arrangiert er nichts. Kein Stuhl wird verrückt, kein Tischtuch gerade gezogen – und doch sind seine Aufnahmen hoch artifiziell. Bei der Auswahl eines Bildausschnitts überlässt er nichts dem Zufall. Schon während der Aufnahme – nicht etwa nachträglich bei der Bildbearbeitung – wählt er seinen Ausschnitt, lässt die Linien in die Bilddiagonale fluchten oder sich in die Höhe staffeln. Schwier „baut“ seine Bilder. Und schafft damit eine überzeugende Konkordanz von Form und Inhalt. Seine Arbeiten lassen die Ästhetik einer Architektur erkennen, der oftmals und bis heute die Akzeptanz fehlte. Sie zeigen aber auch schonungslos, warum das so ist und entlarven In ihrer Genauigkeit die Schwächen und Unzulänglichkeiten. So öffnet die Auseinandersetzung mit einem hiesigen, ganz lokalen Bauprojekt, den Blick auf eine ganze Epoche und wirft die Frage nach dem Umgang mit ihr auf. ….“

Quelle: Dr. Alexandra König, Museum Ratingen

Die Ausstellung ist auch im Rahmen des Düsseldorf Photo Weekend zu sehen.

 

 

Rathaus Adieu
Rathaus Ratingen Foto: Marcus Schwier

Nach den großen Erfolgen der ersten beiden Duesseldorf Photo Weekends 2012 und 2013 findet diese Veranstaltung vom Freitag, 31. Januar bis Sonntag, dem 2. Februar 2014 zum dritten Mal statt. Zahlreiche Galerien, Museen und Institutionen aus der Düsseldorfer Kunst- und Fotografie-Szene öffnen ein Wochenende lang ihre Türen und zeigen Ausstellungen und organisieren Veranstaltungen zum Thema Fotografie. Erstmalig nimmt auch das Museum Ratingen teil.

„Marcus Schwier: Rathaus – Adieu!“

25. Januar – 04. Mai 2014

Sämtliche Ausstellungsorte finden Sie hier: www.duesseldorfphotoweekend.de

Ratingen. Ganz Ratingen-geprägt sind die beiden Ausstellungen, die am Freitag im Stadtmuseum an der Grabenstraße eröffnet werden: Erstmals werden ausgewählte Skulpturen und Kleinplastiken der Ratinger Bildhauer Friedel und Gereon Lepper (Vater und Sohn) gezeigt. Lepper-Brunnen sind im Stadtbild präsent

Marcus Schwier öffnet mit seinen Fotografien den Blick auch für besondere Perspektiven im alten Rathaus.

Marcus Schwier öffnet mit seinen Fotografien den Blick auch für besondere Perspektiven im alten Rathaus. Foto: Stefan Fries

Parallel dazu stellt das Museum eine besondere Fotoserie des renommierten Fotografen Marcus Schwier aus, der das Rathaus in den Tagen vor Schließung und Abriss aufgenommen hat.

Die Werke von Friedel Lepper (82) prägen an vielen Stellen das Ratinger Stadtbild: Sowohl der Rathausbrunnen als auch der Brunnen am Parkhaus Kirchgasse stammen von Lepper – Grund genug für das Museum, sich intensiver mit dem Künstler zu befassen. Beide Brunnen sind demontiert und eingelagert. Leppers aktuelle Werke sind ebenfalls bevorzugt aus Kupferlegierung gearbeitet und setzen sich thematisch mit der heimischen Vegatation auseinander.

Sein Sohn Gereon (57) zeigt zum Teil monumentale Skulpturen – so etwa der „Pfadfinder“, ein riesiges Kinetik-Modell, dessen Faszination man sich kaum entziehen kann.

Fotograf Marcus Schwier hat für seine Serie „Rathaus – adieu!“ eine Mittelformatkamera und besondere Aufnahmetechniken genutzt. Seine Bilder lenken die Blicke auf überraschende Perspektiven, bekannte und unbekannte Räume des inzwischen leeren Rathauses. joda – Joachim Dangelmeyer

Quelle: Westdeutsche Zeitung vom 21.01.2014

MARCUS SCHWIER: RATHAUS  – ADIEU!

Zur Eröffnung der Fotoausstellung am Freitag, den 24. Januar 2014, um 18.00 Uhr sind Sie und Ihre Freunde herzlich eingeladen.

Rathaus Adieu
Rathaus Ratingen Foto: Marcus Schwier

Rathaus – Adieu! Fotografie von Marcus Schwier 24. Januar bis 04. Mai 2013 Marcus Schwier (* 1964), Architekt und Absolvent der Kunstakademie Düsseldorf, hat nicht zuletzt aufgrund dieser Kombination ein besonderes Gefühl für Räume. In allen seinen fotografischen Arbeiten wird seine Faszination für Reihungen und Strukturen, für die Geometrie gebauter und gewachsener Formen erkennbar. Es ist nicht nur die Architektur auf seinen Bildern, die einen Bezug zum Architektonischen schafft. Die Bilder selbst werden zur Architektur. Seine Szenarien wirken häufig wie Drehorte ohne Darsteller. In seiner aktuellen Bildserie Rathaus – Adieu! , die er aus Anlass des Abrisses des Rathauses in Ratingen im Herbst 2013 aufgenommen hat, legt Marcus Schwier den Blick frei auf die Stille des Hauses und die Leere der Räume. Er spielt variantenreich mit dem Motiv der Innenräume, zeigt Bekanntes und Aufgeräumtes und öffnet so zugleich auch den Blick auf das vermeintlich Unbekannte und Öffentliche hinter den nun leeren Verwaltungsmauern des Ratinger Rathauses. Es ist die Perspektive und der kompositorische Blick, der seine Fotografien auszeichnet und ihnen trotz aller scheinbaren Nebensächlichkeiten eine vitale Wirkung gibt.

Museum Ratingen, Grabensstrasse 21, 40878 Ratingen

Duesseldorf Photo Weekend 2014: 31.Januar – 2.Februar 2014

Nach den großen Erfolgen der ersten beiden Duesseldorf Photo Weekends 2012 und 2013 findet die Veranstaltung nun zum dritten Mal statt. Zahlreiche Galerien, Museen und Institutionen aus der Düsseldorfer Kunst- und Fotografie-Szene öffnen ein Wochenende lang ihre Türen und zeigen Ausstellungen und organisieren Veranstaltungen zum Thema Fotografie.