Marcus Schwier, Architekturfotograf und Künstler stellt seine Fotoarbeiten aus der Serie „Sommer und Winter“ im Museum Kunstpalast aus.

Kunstpalast


Ehrenhof 4–5


40479 Düsseldorf


04.06.–09.07.2023

Eröffnung 03.06.2023

PHOTONEWS

ZEITUNG FÜR FOTOGRAFIE Ausgabe März 2015

mit einem Artikel über Marcus Schwier: Von Alpa, Alpha und Adaptern (Text: Andreas Kesberger)

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Aktuelle Ausgabe

Überblick über die aktuelle März Ausgabe PHOTONEWS:

Liebe Parteien, liebe Kreative! Ein nie gesendetes Schreiben…
(Denis Brudna)

Man fotografiert nur mit dem Herzen gut. Will McBride † (Norbert Bunge)

Crowdfunding für Rechtsstreit. Freiheit der Street Photography vs. Recht am eigenen Bild. Fragen an den Rechtsanwalt Sebastian Graalfs (Anna Gripp)

Ein anderer Weg. Endlich ehrt das Essener Folkwang Museum Detlef Orlopp mit einer Retrospektive. (Christoph Schaden)

Zwischenruf Nr. 2: Time Out (Frank Stöckel)

Das Nächste bitte! Volker Renner über die Passion des Büchermachens, schöne Schmerzen und Kaffeeflecken auf Umschlägen (Peter Lindhorst)

Nicht von dieser Welt. Im Atelier von Christiane Feser (Torsten Scheid)

„Wir suchen nach neuen Lösungen.“
Ein Gespräch mit laif-Geschäftsführer Peter Bitzer (Anna Gripp)

Portfolio Sandra Stein: Keine Ahnung (Text: Kerstin Stremmel)

Portfolio Katsumi Omori: Everything happens for the first time
(Text: Denis Brudna)

Portfolio Martin Blume: Auschwitz heute (Text: Anna Gripp)

Portfolio Ren Hang (Text: Sophie Haslinger)

Nach dem Preis. Werkstattbesuche bei ehemaligen Otto-Steinert-Preisträgern. Folge 5: Berlin. Umgang mit Geschichte(n). Zu Besuch bei Arwed Messmer und Maziar Moradi (Inga Schneider und Heide Häusler)

Hassliebe Technik. Folge 17: Der Fotograf Marcus Schwier. Von Alpa, Alpha und Adaptern (Andreas Kesberger)

Quelle: PHOTONEWS

 

salem2salem 2014

Es geht weiter mit salem2salem! Inzwischen zum fünften Mal treffen sich Künstler und Künstlerinnen aus den USA, der Schweiz und der Region Bodensee-Oberschwaben nun in Salem, zum dritten Mal am Bodensee. Bislang haben 60 Künstler an diesem Projekt teilgenommen. Das Netzwerk von salem2salem wächst weiter. Viele Verbindungen sind entstanden, die in der Folge zu weiteren Ausstellungsprojekten und Kooperationen, sei es in hier am Bodensee und Oberschwaben oder aber auch in Berlin und den USA geführt haben.

Die Künstler kommen aus den Bereichen Malerei, Fotografie, Skulptur, Multimedia, Literatur und Musik. Die überwiegende Mehrheit der diesjährigen Teilnehmer nimmt zum ersten Mal teil. Auch in diesem Jahr bleibt es dabei: es wird kein Thema vorgegeben. Die Künstler sind frei, zu entscheiden, was sie in den drei Wochen zwischen dem 5. und 26. August machen möchten.  Lassen sie sich auf den Ort und die Gruppe ein und erschaffen vor Ort das ein oder andere Werk oder nützen sie die gemachten Erfahrungen für spätere Arbeiten?

In den vergangenen vier Jahren zeigte sich gerade darin, in dem Dreiklang von Raum, Gruppe und begrenzter Zeit, eine produktive Kraft, die viele spannende Ergebnisse hervorgebracht.  Das Konzept einer internationalen und interdisziplinären Begegnung, an einem Ort in der „Provinz“, hat vielen der bisherigen Teilnehmern einen Perspektivwechsel ermöglich und so neue kreative Energien freigesetzt. Hierin sehen wir die Stärke von salem2salem. Damit setzt unser Projekt einen kleinen, wenn auch bewussten, Kontrapunkt zu der Dominanz eines überhitzten internationalen Kunstmarktes, der Kunst fast nur noch als Anlagekapital versteht.

Aus Sicht des Kulturamtes des Bodenseekreises ist dieses Projekt ein wichtiger Pfeiler unserer Kulturarbeit, da es den Künstlern unserer Region internationale Begegnungen und Erfahrungen ermöglicht, die sie sonst  kaum oder nur unter schwierigen Bedingungen machen könnten. Andererseits führt salem2salem dazu, dass die US-Künstler den Raum Bodensee-Oberschwaben und Kollegen von hier kennen und schätzen lernen.

In diesem Jahr sind die Künstler nicht in Schloss Salem untergebracht, da die bisherigen Unterkünfte der Schule Schloss Salem heuer renoviert werden. Stattdessen stehen uns die Wohn- und Arbeitsräume der Schule in Schloss Spetzgart bei Überlingen zur Verfügung. Salem ist und bleibt aber der gedankliche Mittelpunkt des Projekts. Die Eröffnung des Projekts wie auch die Ausstellung der entstandenen Arbeiten wird hier stattfinden.

Quelle: www.bodenseekreis.de

Kunstsammlungen – 1000 Gäste sehen Stillleben-Schau

Zwickau. Die vor zwei Monaten in den Städtischen Kunstsammlungen – Max Pechstein-Museum Zwickau eröffnete Sonderausstellung „StillLeben – Carl Schuch (1846-1903) und die zeitgenössische Stilllebenfotografie haben bisher rund 1000 Interessierte besucht. Das hat Museumschefin Petra Lewey gestern auf Anfrage mitgeteilt. Die Ausstellung stellt klassische Werke der Stilllebenmalerei des 19. Jahrhunderts heutigen Ausprägungen des Genres gegenüber. Sie wurde zuvor in Herford, Ratingen, Siegen, Siegburg und Kempen gezeigt. Zwickau ist die letzte Station. Die Sonderschau ist noch bis einschließlich Sonntag täglich in der Zeit von 13 bis 18 Uhr zu sehen.

Quelle: Freie Presse, Sachsen grösste Zeitung, 12.02.2014

Rathaus Adieu
Rathaus Ratingen Foto: Marcus Schwier

Nach den großen Erfolgen der ersten beiden Duesseldorf Photo Weekends 2012 und 2013 findet diese Veranstaltung vom Freitag, 31. Januar bis Sonntag, dem 2. Februar 2014 zum dritten Mal statt. Zahlreiche Galerien, Museen und Institutionen aus der Düsseldorfer Kunst- und Fotografie-Szene öffnen ein Wochenende lang ihre Türen und zeigen Ausstellungen und organisieren Veranstaltungen zum Thema Fotografie. Erstmalig nimmt auch das Museum Ratingen teil.

„Marcus Schwier: Rathaus – Adieu!“

25. Januar – 04. Mai 2014

Sämtliche Ausstellungsorte finden Sie hier: www.duesseldorfphotoweekend.de

Die DBZ – Deutsche BauZeitung – veröffentlicht in ihrer Januar Ausgabe 2014 auf der Titelseite ein Foto meiner aktuellen Serie:

2014_01_DBZ_Titelseite

… und hier die Originalaufnahme:

Titelphoto Deutsche BauZeitung
Marcus Schwier DBZ 01 2014

 

UNTERWEGS MIT DEN STARS – 24 Stunden mit Marcus Schwier

Das visuelle Tagebuch des deutschen Fotokünstlers in New York. Mit professionellem Blick skizziert er seine Eindrücke in klassischem Schwarzweiß. Quelle: fotoMAGAZIN 12/2013

fotoMAGAZIN 12/2013-1

fotoMAGAZIN 12/2013-2

24 Stunden mit Marcus Schwier
UNTERWEGS MIT DEN STARS – 24 Stunden mit Marcus Schwier

DIE WELT VON OBEN

Die Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung „DIE WELT VON OBEN“
„Die Vogelperspektive in der Kunst“, 11. Oktober 2013 – 12. Januar 2014
Zeppelin Museum Friedrichshafen – Technik und Kunst
Herausgeber: Ursula Zeller, Frank-Thorsten Moll / Zeppelin Museum Friedrichshafen
Format: 17,5 x 24,5 cm
112 Seiten Hardcover gebunden
ISBN 978-3-00-043729-8
Hier online bestellen: Zeppelin Museum
 

Zeppelin Museum zeigt „Die Welt von oben“

Vogelperspektive in der Kunst ist neues Ausstellungsthema in einem Haus, das Technik und Kunst verbindet

FRIEDRICHSHAFEN Der Blick von oben: Lange Zeit war er göttliches Privileg. Dann war er nur ausspähenden Militärs gestattet, schließlich den Machern von Google-Earth – und jetzt tut es auch das Zeppelin Museum. „Die Welt von oben“, die Vogelperspektive in der Kunst, heißt die neue Ausstellung in dem Haus, das sich die Verbindung von Technik und Kunst auf die Fahne geschrieben hat. Die Ausstellung wird am Donnerstag, 19 Uhr, eröffnet. Sie läuft bis 12. Januar.

Der Blick von oben ist alles andere als selbstverständlich. Für die Menschen war er erst dann möglich, als technischen Hilfen die neuen Sichten ermöglichten. Heißluftballone, Zeppeline, Flugzeuge, Helikopter. Aber auch mit diesen Hilfsmitteln war die Vogelperspektive noch relativ exklusiv – weil auch ziemlich teuer. Erst mit den Drohnen, durch ihre militärische Nutzung bei den Menschen freilich negativ erlebt, sollte der Blick von oben fast schon alltäglich werden. Drohnen können militärisch genutzt, können aber auch Spielzeugcharakter haben. So wie die auf dem Ausstellungsplakat gezeigte Drohne, mit welcher der an der Ausstellung beteiligte Künstler Achim Mohné auf seine Art und Weise die Welt von oben ins Museum trägt: Die Stadt Friedrichshafen, wie man sie von Google-Earth kennt. Unterschied zum Bildschirm: Ausstellungsbesucher sehen diese Welt nicht nur, sie können auf ihr auch gehen. Quasi von Haus zu Haus.

Vogelsperspektive im Zeppelin Museum
DIE WELT VON OBEN – Marcus Schwier

Die Welt von oben, in einem Haus von Technik und Kunst ist es nicht nur eine „naheliegende Perspektive“, verdeutlicht Museumsdirektorin Ursula Zeller. Mit dem Thema liege man auch im Trend der Zeit, heißt’s und die Museumschefin verweist auf eine Ausstellung in Paris mit dem selben Thema. Der Blick von oben im Zeppelin Museum bestätige, dass man die Nase im Wind der zeitgenössischen Kunst habe, sagt Ursula Zeller durchaus selbstbewusst.

Grundsätzlich, was die himmelstürmenden Luftfahrtpioniere von ihren Flügen damals zurückbrachten, waren grundlegende Erfahrungen. Eine bestand darin, die Welt, wie man sie aus der Vogelperspektive erfassen konnte, als eine Ansammlung von Mustern, Linien und Schattierungen begreifen zu müssen. Gerade die Kultur des 20. Jahrhunderts erhielt nach Worten von Ausstellungskurator Frank-Thorsten Moll davon wichtige Impulse. Und für die Kunst wurde der Blick von oben geradezu ein Fressen. Moll: „Die Malerei antwortete mit der Erfindung der Abstraktion zum einen auf neue fotografische Möglichkeiten und verlangte von ihren Betrachtern zum anderen, ähnlich wie ein Pilot Muster und Farbflächen zu interpretieren.“ Die Zentralperspektive der Renaissance verlor an Bedeutung und die Vogelperspektive setzte zum Siegeszug an. Heute ist der zentrale Blick von oben nicht nur in der Kunst gegenwärtig. Satelliten überwachen Daten- und Verkehrsströme, Drohnen überfliegen die entfernteste Gebiete oder auch nur die kleine Häfler Welt – und machen auch vor der eigenen Haustür nicht Halt.

Sichtweisen, die auch auf Kritik stoßen. Weil sie in die Intimsphäre vorstoßen, Eigentumsrechte verletzen (können). In der Ausstellung findet sich kritische Betrachtung wieder. Im Medium des Fotos, im gemalten Bild, im Video oder der Installation. In Arbeiten von fast 20 Künstlern. In Werken von Max Ackermann, Andreas Feininger, Eduard Spelterini, Pat Rosenmaier, Anton Stankowski oder Lokalmatador Thom Barth. Und wer dann vor den Fotos von Marcus Schwier mit deren phantastischer Tiefenschärfe steht, der erkennt schnell, dass der Blick von oben auch sehr verführerisch sein kann – freilich auch schnell ins Voyeuristische abgleiten kann.

Quelle: www.schwäbische.de – Alexander Mayer

(Erschienen: 09.10.2013 16:00)

 

Stilllleben: Carl Schuch und die zeitgenössische Stilllebenfotografie
14.12.2013 – 16.02.2014
Kunstsammlungen Zwickau, Lessingstrasse 1, 08058 Zwickau
Eröffnung: Freitag, 13.12.2013, 17.00 Uhr

Stillleben aus der Serie "intérieurs" von Marcus Schwier
Stillleben aus der Serie „intérieurs“ von Marcus Schwier

Stillleben faszinieren seit Jahrhunderten Betrachter und Künstler gleichermaßen. Das empfanden auch die Käufer der Gemälde, die zu Beginn des 17. Jahrhunderts auf den Markt kamen. Stillleben als Gattungsbegriff entstand sowohl im Deutschen wie stil leven im Niederländischen und gleichermaßen im Englischen still life: Bilder von sorgfältig arrangierten stillen Gegenständen in Gestalt üppiger Blumenarrangements, exotischer Früchte, Jagdwild, Tellern, Karaffen oder Musikinstrumenten. In den Niederlanden des Goldenen Zeitalters erreichte die Stilllebenmalerei ihre höchste Blüte. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts wird das Stillleben zum bevorzugten Motiv der Künstler und zu einem wichtigen Träger künstlerischer Innovationen. Der außergewöhnliche Reiz der Darstellungen – dies gilt für das Stillleben als Gattungsbegriff allgemein – liegt nicht allein nur in ihrer eigentümlichen Rätselhaftigkeit und verborgenen Symbolik, sondern auch in ihrer Bedeutung für das Verhältnis von Raum und Fläche, von Form und Farbe. Die Ausstellung stellt einer Auswahl von Stilllebenmalerei mit Blumen-, Essens- und Vanitasmotiven von Carl Schuch (aus der Sammlung des Morat-Instituts für Kunst und Kunstwissenschaft Freiburg im Breisgau) aktuelle Stilllebenfotografie gegenüber. Schuch, Mitglied des Kreises um Wilhelm Leibl, war zu Lebzeiten wegen materieller Unabhängigkeit nur einem engen Freundeskreis bekannt. Nach seinem Tod wurde sein Werk in den Kunsthandel gebracht und über ganz Mitteleuropa verstreut. Die ihm gegenübergestellte Fotografie (Marcus Schwier, Manfred Hamm, Anett Stuth, Dieter Nuhr u.a.) interpretiert den traditionell aus der Malerei abgeleiteten Begriff vom Stillleben neu und gibt damit dieser Gattung einen anderen Stellenwert und eine neue Sichtweise auf das Genre selbst.