Das Gitzo Mountaineer war 1994 das erste Carbonstativ der Welt und ist nun nach neuesten Maßstäben überarbeitet worden. Die Beine der neuen Mountaineer Stative sind aus Carbon eXact gearbeitet. Dieses Material macht die Stativbeine noch stabiler, da hochsteife Kohlenstofffasern für die dünneren Beinsegmente eingesetzt werden. Die Durchmesser der Beine wurden speziell in den unteren Segmenten vergrößert. Die Neugestaltung der oberen Stativschulter sorgt zusätzlich für mehr Stabilität. Darüber hinaus bietet Mountaineer G-lock Ultra eine verbesserte Version von Gitzos Schließsystem der Beine. Es ist jetzt noch einfacher und sanfter in der Bedienung, und das Eindringen von Sand und Staub wird minimiert. Das Ground Level-Set, welches bodennahen Aufnahmen dient, wurde komplett überarbeitet und lässt sich jetzt zügiger bedienen: ein neuer Entriegelungsring unter dem oberen Auflagenteller ermöglicht die schnelle Entnahme der Mittelsäule.

Vorteile:

• Erhöhung der Verdrehsteifigkeit

• Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit

• Erhöhter Komfort

Marcus Schwier: „Making of“ einer Landschaftsaufnahme

ALPA OF SWITZERLAND – Hersteller herausragender Kameras hat gerade Hinteransichten eines Photoshootings von dem  international bekannten Fotografen Marcus Schwier veröffentlicht:

„ALPA Fotograf Marcus Schwier in freier Wildbahn, mit Gitzo Stativ und seiner ALPA STC. Anbei sehen Sie die resultierende Aufnahme, den Weg des Fotografen sehen Sie  unter:

www.alpa.ch – Marcus Schwier

Landschaft von Marcus Schwier
Landschaft von Marcus Schwier

Kameras von ALPA sind Werkzeuge. Hergestellt von Liebhabern des guten Handwerks für eine kleine Gruppe von Kennern. Kameras von diesem Zuschnitt nehmen dem Fotografen die Arbeit ebenso wenig ab wie Musikinstrumente dem Musiker. Automatik ist da kein Thema. Und ständige Modellwechsel erst recht nicht. Was ALPA-Kameras leisten, ist das, was alle guten Werkzeuge und Instrumente tun – sie bieten das Beste, was an Qualität des Entwurfs, des Materials ebenso wie der Herstellung überhaupt möglich ist. In der Hand des Könners entstehen damit Bildresultate weit ab vom Mittelmass. Manche halten die Kameras von ALPA für die besten und vielseitigsten ihrer Art. Für viele sind sie auch die schönsten und begehrenswertesten. «[…] Das Gefühl, das diese Kamera vermittelt, ist jemandem, der sie noch nicht in der Hand gehabt hat, kaum zu beschreiben – die ALPA strahlt Qualität regelrecht aus. Sie einfach als eine weitere Weitwinkelkamera zu bezeichnen, hiesse, die Spitfire auch ‹so ein Flugzeug› zu nennen. Alles ist so gut gemacht, wie dies überhaupt nur möglich ist, aber da ist noch mehr; da ist etwas nahezu Magisches […]» (Roger Hicks).

 

Seewasserfestes Aluminium, geschmiedet und poliert, Eigenschaften die im Yachtbau selbstverständlich sind, findet man bei der neuen Stativserie: Gitzo Ocean Systematic

Weit wie der Ocean ist auch das Einsatzgebiet. Unter extremen Bedingungen verhindern Dichtungen das Eindringen von Feuchtigkeit, Sand und Staub. Der Pflegeaufwand reduziert sich auf ein Minimum.
Und so tut das Stativ das was es tun soll, es stabilisiert die Kamera und der Fotograf kann sich auf das Motiv konzentrieren, sofern er nicht von von dem unverschämt gut aussehenden poliertem geschmiedeten Aluminium abgelenkt wird. Einige Porschefahrer freuen sich ihr Auto zu polieren, um die Form zu erfahren, genauso gleitet die Hand über diesen Handschmeichler von Gitzo.
Getestet von Marcus Schwier

Das neue Gitzo Systematic Stativ GT3542XLS

Seit Beginn meiner Photographen Laufbahn nutze ich Gitzo Stative. Waren sie anfangs aus Aluminium sind meine Stative nun durchweg aus Carbon 6X.

Die Vorteile des Carbon Materials sind vielschichtig: Es ist leichter, dämpft Schwingungen besser und bei kalten Temperaturen fühlt es sich warm an.
Durch die bessere Dämpfung kann das Stativ eine Nummer “kleiner” gewählt werden, was den Gewichtvorteil maximiert. Meine aktuellen Stative wiegen nun durchweg die Hälfte meiner älteren Modelle.
Doch was bringt ein geringes Gewicht? Zunächst einmal nimmt man es lieber mit, denn was nützt das stabilste Stativ das zu Hause im Schrank steht. Ein leichtes aufgebautes Stativ trägt man auch gerne einmal von einem Standpunkt zu einem anderen vielleicht besseren Standpunkt – gut für das Photo und es bringt mehr Spass, das wichtigste beim Photographieren.
Doch was ist neu an den Systematic Modellen? Zunächst einmal sieht alles sehr bekannt aus. Die Verbesserungen liegen in den Details.
– Der Auszug sämtlicher Beine lässt sich mit einer 1/4 Drehung des G-lock gleichzeitig entriegeln. So ist das Stativ in wenigen Sekunden einsatzbereit.
– Für die Füße des Stativs werden mehrere schraubbare Optionen mitgeliefert, die man je nach Untergrund wahlweise montieren kann: Schneeteller, Spikes, Gummifüße. Bei meinem Einsatz werden voraussichtlich die Spikes mit den weichen Gummikappen vorwiegend eingesetzt.
– Für das Gitzo Systematic ist verschiedenes Zubehör erhältlich, wie Mittelsäulen, Systematic Ballhead, was nicht so wirklich neu erscheint. Sensationell für mich ist, wenn man den kleinen Enriegelungsknopf an der Unterseite gefunden hat, wie schnell und komfortabel der Wechsel vonstatten geht. Je nach Einsatzgebiet löst man die eine Schraube ohne Werkzeug, entriegelt und setzt ein neues Modul auf.
Die Mittelsäule erweitert die Höhe des Stativs um mehr als 40 cm und wird bei mir für Innenarchitekturaufnahmen genutzt, wo kleine Verschiebungen in Höhe und Distanz große Wirkung zeigen. Bei Landschaftsaufnahmen und Architekturaufnahmen gefällt mir der Systematic Ballhead sehr gut. Das Gewicht von schweren Mittelformatkameras wird direkt in die drei Stativbeine geleitet oder die Verwacklungsgefahr von langen Brennweiten deutlich reduziert.
Das von mir ausgewählte Stativ GT3542XLS wiegt 2,2 kg und scheint bei jedem Beinauszug an Gewicht zu verlieren. Wenn die maximale Höhe mit 2,00 m erreicht ist, was der Höhe eines Türrahmen entspricht, lässt sich das noch durch die Mittelsäule auf Deckenhöhe einer Neubauwohnung steigern. Schade, dass ich mit diesem Stativ nicht meine Serie “intérieurs” Schlösser in Deutschland, Österreich und der Schweiz photographiert habe. Dort wäre auch bei Maximalauszug noch reichlich Platz bis zur Decke.
Test Marcus Schwier