Entwurf Zukunft? | Finissage zum Bauhaus-Jahr 2019 im Museum Ratingen am 6. Oktober 2019

Marcus Schwier: Ratingen-West im Museum Ratingen anlässlich des Bauhaus Jubiläums
Marcus Schwier im Museum Ratingen

Mit Architekturfotografien von Marcus Schwier

Anlässlich der Finissage der Ausstellung sind die Aufnahmen aus der Serie „MARCUS SCHWIER: RATINGEN-WEST als exklusiver signierter Original Abzug direkt im Museum Ratingen erhältlich. Größe 30 x 45 cm

Museum Ratingen | Marcus Schwier
Bauhaus: Ratingen West | Foto Marcus Schwier

Rahmenprogramm der ganztägigen Finissage am 6. Oktober 2019:

11:30 Uhr – Rundgang mit Boris Nieslony durch die aktuelle Ausstellung“

13:00 Uhr – Impulsvorträge zu „Ratingen-West und das neue Bauen“

· Ratingen-West, städtebauliches Ideal oder Verlegenheitslösung? – Markus Lehrmann, Hauptgeschäftsführer Architektenkammer Nordrhein-Westfalen

· Die soziale Mission der modernen Architektur – Prof. Dr. Thorsten Scheer, Peter Behrens School of Arts

· Präsentation Architekturmodell Ratingen-West

14:30 Uhr – Impulsvorträge zu „100 Jahre Bauhaus“

· Bauhaus: eine Fata Morgana? – Prof. Dr. Anne-Marie Bonnet, Kunsthistorisches Institut der Universität Bonn

·Bauhaus mit Ausblick – Christine Ferreau, M.A., Landschaftsverband Rheinland, Projektkoordination „Bauhaus 100 im Westen“ und „Mies im Westen“.

Der Eintritt in das Museum am 6. Oktober sowie der Besuch der Vorträgen ist kostenfrei.

Ratingen West | Marcus Schwier Architekturfotografie

Künstlergespräch von Marcus Schwier: Stadtraum als Bildraum | Ratingen-West

21. Juli 2019 um 11.30 Uhr

Museum Ratingen, Peter-Brüning-Platz 1, 40878 Ratingen

Stadtraum als Bildraum
Ratingen West | Marcus Schwier Architekturfotografie

Das Museum Ratingen lädt am 21. Juli um 11:30 Uhr zu einem Künstlergespräch mit dem Architekturfotografen und Architekturtheoretiker Marcus Schwier und Markus Lehrmann, Hauptgeschäftsführer der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen und Geschäftsführer des Baukunstarchivs NRW Dortmund ein. Anlass des Künstlergesprächs mit Marcus Schwier ist die Ausstellung „Marcus Schwier: Ratingen-West“, die seit April dieses Jahres im Museum Ratingen zu sehen ist. Bekannt wurde Marcus Schwier für seine Architekturaufnahmen in Metropolen auf der ganzen Welt.


Schwier zeigt parallel zur Ausstellung im Bauhausjahr „Entwurf Zukunft. Ratingen-West und das Neue Bauen“ eine Momentaufnahme des Stadtteils Ratingen-West, die im Sommer 2018 entstanden ist. Mit seinen Exponaten schuf Schwier ein Porträt von Ratingen-West allein anhand der Architektur und des Städtebaus. Der Blick des Fotografen fokussiert hierbei vor allem die Gebäude, die Räume, ihre Formen und Volumina.


Die Ausstellung „Marcus Schwier: Ratingen-West“ ist Teil der Serie von „Stadtporträts“, zu der auch die Arbeit: „Marcus Schwier: DÜSSELDORF“ (Architektenkammer NRW 2018), „Marcus Schwier: FÜRTH“ (kunst galerie fürth 2018) „Marcus Schwier: RAVENSBURG“ (Kunstmuseum Ravensburg 2018) gehören. Für Schwier bilden die räumliche Verortung, das Ortspezifische, Heimat und Zugehörigkeit konstitutive Komponenten seiner Arbeit.

Museum Ratingen | Bauhaus

Eröffnung: 12.04.2019 um 19.00

Peter-Brüning-Platz 1

40878 Ratingen

mit Architekturfotografien von Marcus Schwier

Museum Ratingen | Marcus Schwier
Bauhaus: Ratingen West | Foto Marcus Schwier

Entwurf Zukunft. Ratingen-West und das Neue Bauen

12. April – 6. Oktober 2019

Der städtische Raum als urbaner Denk- und Vorstellungsraum wird anhand des Bauprojekts Ratingen-West untersucht. Hierbei werden die intensiven Diskussionen, der Wettbewerb sowie die Utopien der Entstehungszeit in einen Kontext zu parallel und früher entstandenen Großprojekten der Stadtentwicklung gestellt. Baugruppen, Projekte und Stadtplanungskonzepte dokumentieren in der Ausstellung mittels Planmaterialen, Fotografien, Modellen und Schriftstücken die Geschichte und aktuelle Bedeutung von Ratingen-West. Die Visionen der Weimarer Zeit als Spannungspol für die Gegenwart?

Im Rahmen und in Zusammenarbeit mit:

100 Jahre Bauhaus im Westen, LWL, LVR

RENATA JAWORSKA im Museum Ratingen:

SUPER Land – SUPER Rheinland

8. September 2018 – 27. Januar 2019 VERLÄNGERT!

Peter-Brüning-Platz 1

40887 Ratingen

Öffnungszeiten Di-So 11.00 – 17.00 Uhr

Renata Jaworska im Museum Ratiingen
RENATA JAWORSKA

Renata Jaworska (1979) studierte an der Kunstakademie Düsseldorf, zuletzt als Meisterschülerin bei Prof. Jörg Immendorff. In Polen geboren, lebt sie seit dieser Zeit in Deutschland. Seit 2017 befasst sie sich verstärkt mit Themen wie Topografie, Karten und Gemarkungen, über die sie sich auch immer wieder mit der Frage der Zugehörigkeit auseinandersetzt. Jaworska konfrontiert malerisch Topografien mit der Wirklichkeit, indem sie die Bewegung der Menschen in die Darstellungen einträgt. Die Formen, die aus der Vorstellung über die Funktion eines Weges entstehen, erhalten dabei eine eigene Realität, die den Prozess der Aneignung markieren. Karten werden sowohl imaginativ als auch real neu gestaltet und zu beherrschtem oder beherrschbarem Gebiet. Die Ausstellung stellt neue Arbeiten der Künstlerin vor, die in wesentlichen Teilen aus der unmittelbaren Auseinandersetzung mit dem Ort und der (Kunst-)Landschaft Rheinland entstanden sind.

Vom 16.-18. November 2018 findet zeitgleich die Art Düsseldorf zum zweiten Mal statt.

Eröffnung der Ausstellung:

Marcus Schwier: Rathaus – Adieu!

am 24.1.2014, um 18.00 Uhr im Museum Ratingen

 

Die Eröffnungsrede (Auszug):

„Sehr geehrter Bürgermeister Birkenkamp, Herr Schwier, meine Damen und Herren,

wie wir gehört haben, sind wir in der glücklichen Lage heute zwei Ausstellungen eröffnen zu können, wobei die eine schon lange angedacht war, die andere dagegen ganz kurzfristig zustande gekommen ist. Beide haben viel mit diesem Ort, mit Ratingen, zu tun und berühren doch ganz allgemeingültige Themen.

Denn wenn Marcus Schwier das Ratinger Rathaus, das 1971-73 nach Plänen der Architekten Schuler und Jatzlau errichtet wurde, noch einmal, kurz vor dem Abriss fotografisch erfasst, dann setzt er es in eine Reihe mit Bauten, die ein ganz ähnliches Schicksal ereilten. Das Studienhaus in Düsseldorf von Bernhard Pfau, das Gerling-Hochhaus in Köln von Hentrich und Heuser oder der Quellekomplex in Nürnberg von Ernst Neufert sind nur einige Beispiele von Gebäuden mit denen sich Schwier befasst hat. Allesamt Beispiele der Nachkriegsarchitektur bis in die 1970er Jahre, die von Bürgerstolz und Wirtschaftswunder erzählen, die als herausragende Architektur galten oder zumindest – wie das Ratinger Rathaus – den Stil der Zeit par excellence widerspiegeln.

Wenn Schwier nun das hiesige Rathaus in diesen illustren Reigen aufnimmt, adelt er nicht nur – sozusagen posthum – den Bau. Er macht auch den Kontext klar, in dem nicht nur die Fotografien zu verorten sind, sondern in dem auch das Gebäude selbst steht. Denn mit seiner spröden Formensprache und dem Sichtbeton als einem bevorzugten Baumaterial hat diese Architektur nie wirklich die Akzeptanz oder gar Liebe der breiten Masse erlangt. Und mit den baulichen Mängeln – ebenfalls ein Phänomen der Entstehungszeit – stehen heute nach nur 40, 50 Jahren allenthalben Entscheidungen über Abriss oder teure Instandsetzung einer ganzen Architekturepoche an. Ein Faktum, dass heiß diskutiert wird, nicht nur in Ratingen, sondern ebenso in Köln mit dem Schauspielhaus, dem Rathaus in Mainz oder dem Historischen Museum in Frankfurt.

Die Fotografien von Marcus Schwier sind jedoch weitaus mehr als reine Dokumentationen eines Gebäudes. Für die Aufnahmen arrangiert er nichts. Kein Stuhl wird verrückt, kein Tischtuch gerade gezogen – und doch sind seine Aufnahmen hoch artifiziell. Bei der Auswahl eines Bildausschnitts überlässt er nichts dem Zufall. Schon während der Aufnahme – nicht etwa nachträglich bei der Bildbearbeitung – wählt er seinen Ausschnitt, lässt die Linien in die Bilddiagonale fluchten oder sich in die Höhe staffeln. Schwier „baut“ seine Bilder. Und schafft damit eine überzeugende Konkordanz von Form und Inhalt. Seine Arbeiten lassen die Ästhetik einer Architektur erkennen, der oftmals und bis heute die Akzeptanz fehlte. Sie zeigen aber auch schonungslos, warum das so ist und entlarven In ihrer Genauigkeit die Schwächen und Unzulänglichkeiten. So öffnet die Auseinandersetzung mit einem hiesigen, ganz lokalen Bauprojekt, den Blick auf eine ganze Epoche und wirft die Frage nach dem Umgang mit ihr auf. ….“

Quelle: Dr. Alexandra König, Museum Ratingen

Die Ausstellung ist auch im Rahmen des Düsseldorf Photo Weekend zu sehen.

 

 

Rathaus Adieu
Rathaus Ratingen Foto: Marcus Schwier

Nach den großen Erfolgen der ersten beiden Duesseldorf Photo Weekends 2012 und 2013 findet diese Veranstaltung vom Freitag, 31. Januar bis Sonntag, dem 2. Februar 2014 zum dritten Mal statt. Zahlreiche Galerien, Museen und Institutionen aus der Düsseldorfer Kunst- und Fotografie-Szene öffnen ein Wochenende lang ihre Türen und zeigen Ausstellungen und organisieren Veranstaltungen zum Thema Fotografie. Erstmalig nimmt auch das Museum Ratingen teil.

„Marcus Schwier: Rathaus – Adieu!“

25. Januar – 04. Mai 2014

Sämtliche Ausstellungsorte finden Sie hier: www.duesseldorfphotoweekend.de

Ratingen. Ganz Ratingen-geprägt sind die beiden Ausstellungen, die am Freitag im Stadtmuseum an der Grabenstraße eröffnet werden: Erstmals werden ausgewählte Skulpturen und Kleinplastiken der Ratinger Bildhauer Friedel und Gereon Lepper (Vater und Sohn) gezeigt. Lepper-Brunnen sind im Stadtbild präsent

Marcus Schwier öffnet mit seinen Fotografien den Blick auch für besondere Perspektiven im alten Rathaus.

Marcus Schwier öffnet mit seinen Fotografien den Blick auch für besondere Perspektiven im alten Rathaus. Foto: Stefan Fries

Parallel dazu stellt das Museum eine besondere Fotoserie des renommierten Fotografen Marcus Schwier aus, der das Rathaus in den Tagen vor Schließung und Abriss aufgenommen hat.

Die Werke von Friedel Lepper (82) prägen an vielen Stellen das Ratinger Stadtbild: Sowohl der Rathausbrunnen als auch der Brunnen am Parkhaus Kirchgasse stammen von Lepper – Grund genug für das Museum, sich intensiver mit dem Künstler zu befassen. Beide Brunnen sind demontiert und eingelagert. Leppers aktuelle Werke sind ebenfalls bevorzugt aus Kupferlegierung gearbeitet und setzen sich thematisch mit der heimischen Vegatation auseinander.

Sein Sohn Gereon (57) zeigt zum Teil monumentale Skulpturen – so etwa der „Pfadfinder“, ein riesiges Kinetik-Modell, dessen Faszination man sich kaum entziehen kann.

Fotograf Marcus Schwier hat für seine Serie „Rathaus – adieu!“ eine Mittelformatkamera und besondere Aufnahmetechniken genutzt. Seine Bilder lenken die Blicke auf überraschende Perspektiven, bekannte und unbekannte Räume des inzwischen leeren Rathauses. joda – Joachim Dangelmeyer

Quelle: Westdeutsche Zeitung vom 21.01.2014

MARCUS SCHWIER: RATHAUS  – ADIEU!

Zur Eröffnung der Fotoausstellung am Freitag, den 24. Januar 2014, um 18.00 Uhr sind Sie und Ihre Freunde herzlich eingeladen.

Rathaus Adieu
Rathaus Ratingen Foto: Marcus Schwier

Rathaus – Adieu! Fotografie von Marcus Schwier 24. Januar bis 04. Mai 2013 Marcus Schwier (* 1964), Architekt und Absolvent der Kunstakademie Düsseldorf, hat nicht zuletzt aufgrund dieser Kombination ein besonderes Gefühl für Räume. In allen seinen fotografischen Arbeiten wird seine Faszination für Reihungen und Strukturen, für die Geometrie gebauter und gewachsener Formen erkennbar. Es ist nicht nur die Architektur auf seinen Bildern, die einen Bezug zum Architektonischen schafft. Die Bilder selbst werden zur Architektur. Seine Szenarien wirken häufig wie Drehorte ohne Darsteller. In seiner aktuellen Bildserie Rathaus – Adieu! , die er aus Anlass des Abrisses des Rathauses in Ratingen im Herbst 2013 aufgenommen hat, legt Marcus Schwier den Blick frei auf die Stille des Hauses und die Leere der Räume. Er spielt variantenreich mit dem Motiv der Innenräume, zeigt Bekanntes und Aufgeräumtes und öffnet so zugleich auch den Blick auf das vermeintlich Unbekannte und Öffentliche hinter den nun leeren Verwaltungsmauern des Ratinger Rathauses. Es ist die Perspektive und der kompositorische Blick, der seine Fotografien auszeichnet und ihnen trotz aller scheinbaren Nebensächlichkeiten eine vitale Wirkung gibt.

Museum Ratingen, Grabensstrasse 21, 40878 Ratingen

Duesseldorf Photo Weekend 2014: 31.Januar – 2.Februar 2014

Nach den großen Erfolgen der ersten beiden Duesseldorf Photo Weekends 2012 und 2013 findet die Veranstaltung nun zum dritten Mal statt. Zahlreiche Galerien, Museen und Institutionen aus der Düsseldorfer Kunst- und Fotografie-Szene öffnen ein Wochenende lang ihre Türen und zeigen Ausstellungen und organisieren Veranstaltungen zum Thema Fotografie.

Stillleben: Carl Schuch und die Zeitgenössische Stilllebenfotografie

Nach dem Herforder Kunstverein, Museum Ratingen, Siegerlandmuseum ist die Ausstellung „Stillleben“ jetzt vom 21.07. – 08.09.2013 im Stadtmuseum Siegburg zu sehen.

Zur Ausstellungseröffnung sind Sie und Ihre Freunde herzlich eingeladen:

21.07.2013 um 11.30 Uhr

Stadtmuseum Siegburg

Markt 46

53721 Siegburg

Stillleben aus der Serie "intérieurs" von Marcus Schwier
Stillleben aus der Serie „intérieurs“ von Marcus Schwier

Die fotografischen Korrelationen zu den Gemälden von Carl Schuch stammen von Rolf Appelbaum (1951), Jessica Backhaus (1970), Werner Barfus (1945), Adam Bartos (1953), Johannes Brus (1942), Claus Goedicke (1966), Manfred Hamm (1944), Arno Jansen (1938), Laura Letinsky (1962), Christopher Muller (1966), Dieter Nuhr (1960), Hartmut Neumann (1954), Manfred Paul (1942) ), Karin Peyker (1979), Marcus Schwier (1964), Anett Stuth (1965) und Ingolf Timpner (1963).

 

 

Das Künstlergespräch im Museum Ratingen findet am Sonntag, den 7. April 2013 von 18.00 bis 19.30 Uhr statt. Es ist als Abschluss des Besuchertags „Ich sehe was, was Du nicht siehst – Stilles Leben entdecken“ gedacht von der aktuellen Ausstellung: „Carl Schuch und die zeitgenössische Stilllebenfotografie“.

Die Teilnahme ist kostenlos. Um vorherige Anmeldung wird gebeten unter 02102.550-4180

Künstlergespräch im Museum Ratingen