Renata Jaworska stellt im Museum Engen + Galerie aus:

„Eine Explosion wie von 30 Atombomben“

Ausstellungsdauer: 26.09. – 09.11.2014

Renata Jaworska wurde 1979 in Zwolen, Polen geboren. Heute lebt und arbeitet sie in Schloss Salem. Ihr Studium absolvierte sie an der Kunstakademie Düsseldorf und war Meisterschülerin von Jörg Immendorf. Sie hatte zahlreiche Ausstellungen in Düsseldorf, Berlin, Warschau, Venedig, London, Bukarest, Friedrichshafen und Salem und nahm mehrmals am internationalen Künstlerprojekt „salem2salem“ in den Jahren 2010 bis 2013 teil.
Im Zentrum von Renata Jaworskas künstlerischem Interesse stehen Malerei und Performance. Sie untersucht interkulturelle und partizipatorische Fragen menschlicher Kommunikation und ihre Aspekte wie Sprachlosigkeit, Ausgrenzung und Isolation.

Bild: Renata Jaworska, Ohne Titel, Öl auf Leinwand, 2013

Städtisches Museum Engen + Galerie
Klostergasse 19
D- 78234 Engen
Telefon 07733 501400

Öffnungszeiten:

Dienstag bis Freitag 14:00 – 17:00 Uhr
Samstag und Sonntag von 10:00 – 17:00 Uhr

salem2salem 2014

Es geht weiter mit salem2salem! Inzwischen zum fünften Mal treffen sich Künstler und Künstlerinnen aus den USA, der Schweiz und der Region Bodensee-Oberschwaben nun in Salem, zum dritten Mal am Bodensee. Bislang haben 60 Künstler an diesem Projekt teilgenommen. Das Netzwerk von salem2salem wächst weiter. Viele Verbindungen sind entstanden, die in der Folge zu weiteren Ausstellungsprojekten und Kooperationen, sei es in hier am Bodensee und Oberschwaben oder aber auch in Berlin und den USA geführt haben.

Die Künstler kommen aus den Bereichen Malerei, Fotografie, Skulptur, Multimedia, Literatur und Musik. Die überwiegende Mehrheit der diesjährigen Teilnehmer nimmt zum ersten Mal teil. Auch in diesem Jahr bleibt es dabei: es wird kein Thema vorgegeben. Die Künstler sind frei, zu entscheiden, was sie in den drei Wochen zwischen dem 5. und 26. August machen möchten.  Lassen sie sich auf den Ort und die Gruppe ein und erschaffen vor Ort das ein oder andere Werk oder nützen sie die gemachten Erfahrungen für spätere Arbeiten?

In den vergangenen vier Jahren zeigte sich gerade darin, in dem Dreiklang von Raum, Gruppe und begrenzter Zeit, eine produktive Kraft, die viele spannende Ergebnisse hervorgebracht.  Das Konzept einer internationalen und interdisziplinären Begegnung, an einem Ort in der „Provinz“, hat vielen der bisherigen Teilnehmern einen Perspektivwechsel ermöglich und so neue kreative Energien freigesetzt. Hierin sehen wir die Stärke von salem2salem. Damit setzt unser Projekt einen kleinen, wenn auch bewussten, Kontrapunkt zu der Dominanz eines überhitzten internationalen Kunstmarktes, der Kunst fast nur noch als Anlagekapital versteht.

Aus Sicht des Kulturamtes des Bodenseekreises ist dieses Projekt ein wichtiger Pfeiler unserer Kulturarbeit, da es den Künstlern unserer Region internationale Begegnungen und Erfahrungen ermöglicht, die sie sonst  kaum oder nur unter schwierigen Bedingungen machen könnten. Andererseits führt salem2salem dazu, dass die US-Künstler den Raum Bodensee-Oberschwaben und Kollegen von hier kennen und schätzen lernen.

In diesem Jahr sind die Künstler nicht in Schloss Salem untergebracht, da die bisherigen Unterkünfte der Schule Schloss Salem heuer renoviert werden. Stattdessen stehen uns die Wohn- und Arbeitsräume der Schule in Schloss Spetzgart bei Überlingen zur Verfügung. Salem ist und bleibt aber der gedankliche Mittelpunkt des Projekts. Die Eröffnung des Projekts wie auch die Ausstellung der entstandenen Arbeiten wird hier stattfinden.

Quelle: www.bodenseekreis.de

Kunstmappe 40 Jahre Bodenseekreis: 1993 – 2013 
Markus Brenner, Diether F. Domes, Renata Jaworska, Hubert Kaltenmark, Siegrun C. Schleheck, Dietlinde Stengelin, Andrea Zaumseil
EINLADUNG
16. Dezember 2013, 19 Uhr
Säntissaal im Landratsamt (7. Etage)
Friedrichshafen Albrechtstraße 77,
88041 Friedrichshafen

Begrüßung: Lothar Wölfle, Landrat Bodenseekreis

Präsentation der Mappe: Diether F. Domes und Dr. Stefan Feucht

Musik: Alain Wozniak, Klarinette

Anschließend folgt ein kleiner Stehempfang

Der Eintritt ist frei

Im Jahr 2013 ist der Bodenseekreis 40 Jahre alt geworden. Für diesen Anlass haben auf Einladung des Kreiskulturamts sieben namhafte Künstlerinnen und Künstler graphische Arbeiten gestaltet und sie in einer „Geburtstagsmappe“ versammelt.  Alle Beteiligten sind eng mit dem Kreis verbunden, entweder weil sie hier leben und arbeiten oder aber weil sie von hier stammen. Obwohl kein Thema vorgegeben war, fi nden sich daher in vielen Arbeiten Motive mit Bezügen zur Region. Bezeichnend ist aber auch die Bandbreite der vertretenen Positionen. Sie verdeutlich auf die Reichhaltigkeit und Vielfalt des künstlerischen Schaffens im und vom Bodenseekreis.

Markus Brenner, geboren 1963 in Friedrichshafen, lebt und arbeitet in Konstanz. Studium der Geschichte, Literatur, Kunst- und Medienwissenschaft. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. Filmarbeiten für Arte. Installationen im öffentlichen Raum, u.a. in Konstanz und mehreren Orten in der Schweiz.

Diether F. Domes,geboren 1939 in Witteschau im Sudetenland, lebt und arbeitet in Eriskirch. Studium an der Kunstakademie Karlsruhe, Meisterschüler bei Georg Meistermann. Von 1985-1990 Geschäftsführer der Sezession Bodensee-Oberschwaben. Mehrfach ausgezeichnet, u.a. Staatspreise Baden-Württemberg. Erster Preisträger des Kulturpreises des Bodenseekreises. Kunst im öffentlichen Raum, u.a. in Langenargen und Ravensburg.

Renata Jaworska, geboren 1979 in Zwolen, Polen, lebt und arbeitet in Schloss Salem. Meisterschülerin von Jörg Immendorf an der Kunstakademie in Düsseldorf. Ausstellungen in Düsseldorf, Berlin, Warschau, Venedig, London, Bukarest und Friedrichshafen. Mehrfache Teilnehmerin des internationalen Künstlerprojekts „salem2salem“ in den Jahren 2010 bis 2013.

Hubert Kaltenmark, geboren 1961 in Hirschau bei Tübingen, lebt und arbeitet in Hiltensweiler bei Tettnang. Ausstellungen und Auftragsarbeiten im In- und Ausland, vertreten in privaten und öffentlichen Sammlungen in Deutschland, Österreich, Schweiz und Japan. Meisterklasse für Bildhauer bei Erwin Rager und Ernst Vollmer in Aschaffenburg. Teilnehmer des internationalen Künstlerprojekts „salem2salem“ 2012 und 2013.

Sigrun C. Schleheck, geboren 1948 in Heilbronn, lebt und arbeitet in Nesselwangen. Studium an der Freien Kunstschule Nürtingen, Grafi k und Illustration, Internationale Sommerakademie Salzburg, Malerei bei Peer Kirkeby. Zahlreiche Einzelausstellungen sowie Ausstellungsbeteiligungen.

Dietlinde Stengelin, geboren 1940 in Tuttlingen, lebt und arbeitet in Langenargen. Studium an den Kunstakademien Stuttgart und Karlsruhe, bei den Professoren: Hugo Peters, Manfred Henninger und Georg Meistermann, zuletzt als Meisterschülerin. Mehrfach mit Preisen ausgezeichnet, u.a. Villa- Romana-Preis, Florenz. Zahlreiche Ausstellungen in Karlsruhe, Speyer und im Bodenseeraum.

Andrea Zaumseil, geboren 1957 in Überlingen, lebt in Berlin und lehrt als Professorin für Metallplastik an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein bei Halle. Studium der Bildhauerei an der Staatlichen Kunstakademie in Stuttgart. Zahlreiche Preise und Ausstellungen in Deutschland, Schweiz, Frankreich, Russland und USA. Kunstwerke im öffentlichen Raum, u.a. in Überlingen, Langenargen, Ulm und Freiburg.

Die Mappe erscheint in einer Auflage von 50 Exemplaren. Sie kostet 300 Euro und ist erhältlich über das Kreiskulturamt des Bodenseekreises.

Kontakt: Dr. Stefan Feucht Kulturamt Bodenseekreis Schloss Salem,

88682 Salem Tel. 07531-9167510 kulturamt@kultur-bodenseekreis.de

 

Salem2Salem: Vierte Runde des Kunstprojekts in den USA

Das internationale Kunstprojekt Salem2Salem geht in die vierte Runde, dieses Jahr wieder im US-Bundesstaat New York. 25 Künstler aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Musik, Literatur und Medien wohnen, arbeiten und diskutieren drei Wochen zusammen bei Salem Art Works, einer Kunstinitiative im Staate New York. Anschließend präsentieren sie dort ihre neu geschaffenen Werke. Organisiert und durchgeführt wird das Projekt vom Kulturamt des Bodenseekreises in Zusammenarbeit mit Salem Art Works.

Seit 8. August bewohnen die Künstler eine ehemalige Farm in Salem, New York. Dort gibt es jede Menge Platz für Kreativität und ungewöhnliche Ideen. Den Künstlern ist kein Thema vorgegeben. Jedoch sollen sie sich auf den Ort und die Gruppe einlassen. Einzelne Künstler haben bereits mit Projekten begonnen. So hat der Tettnanger Lyriker Jürgen Weing bereits zwei Lautgedichte verfasst und auch öffentlich vorgetragen. In der Taverne des 2700-Einwohner-Ortes Salem fand auch schon ein Konzert der Musiker von Salem2Salem statt. Mit dabei waren Bernhard Klein aus Kißlegg, Albrecht Fendrich aus Sulz am Neckar sowie Justin Morrissey aus Australien, der schon im vergangenen Jahr in Salem am Bodensee mit seinem Banjo-Spiel begeisterte.

Weing und Klein zählen mit den Salemer Künstlerinnen Johanna Knöpfle und Renata Jaworska sowie dem Düsseldorfer Fotografen Marcus Schwier zu den „alten Hasen“, die bereits schon 2011 mit in New York dabei waren. Neu an Bord sind aus der Region der Bildhauer Hubert Kaltenmark aus Hiltensweiler, Katrin Kinsler aus Horb, Albrecht Fendrich aus Sulz, Anne-Christine Klarmann aus Reutlingen-Altenburg und die Ravensburger Schriftstellerin Katrin Seglitz. Vervollständigt wird die europäische Seite durch die Malerin Mandy Kunze aus Leipzig und die Multimediakünstlerin Alessandra Beltrame aus St. Gallen.

Das Projekt Salem2Salem wird von der Carris-Foundation, den Oberschwäbischen Elektrizitätswerken sowie dem Verein BodenseeKulturraum gefördert. Weitere Informationen zu den Künstlern gibt es auch auf www.salem2salem.de.

Quelle: Dr. Stefan Feucht / Kulturamt Bodenseekreis

Gruppenfoto Salem2Salem
Gruppenfoto Salem2Salem

Die Künstler der vierten Runde Salem2Salem auf dem Gelände von Salem Art Works in Salem im US-Bundesstaat New York.

Von links, hintere Reihe: Ali Della Bitta, Jürgen Weing, Bernhard Klein, Katrin Seglitz, Katrin Kinsler, Albrecht Fendrich, Hubert Kaltenmark, Drew Goerlitz;  vordere Reihe: Alessandra Beltrame, Mary Early, Johanna Knöpfle, Anne-Christine Klarmann, Kazumi Tanaka, Janice Sloane, Marcus Schwier, Renata Jaworska, Alice Duncan, Chris Duncan.

Foto: Ivey Barker

ERÖFFNUNG:
MITTWOCH, DEN 1. AUGUST 2012 UM 19.00 UHR 
IN DER HISTORISCHEN BIBLIOTHEK, SCHLOSS SALEM
AUSSTELLUNG: 
18. AUGUST 2012 UM 19.00 UHR IM NEUEN MUSEUM, SCHLOSS SALEM 

Nach 2010 am Bodensee und 2011 in Salem, New York erfolgt in diesem Jahr eine Neuauflage des interdisziplinären und interkulturellen Künstlerprojekts salem2salem. Im Eingangsbereich der Ausstellung finden Sie eine Ölmalerei von Renata Jaworska als Deckenbild, sowie weitere Arbeiten von 24 Künstler aus den USA, Polen, der Schweiz und der Region Bodensee/Oberschwaben.

 

 

Ausstellung in neuen Museum Salem
Ausstellung Salem2Salem, Foto Marcus Schwier

Die Künstler kommen aus den Sparten Malerei, Bildhauerei, Film und Fotografie, Literatur sowie Musik. Sie werden sich von der Geschichte und Kultur der Region am Bodensee inspirieren lassen.

Das Projekt wird gefördert durch:
Konsulat der Vereinigten Staaten von Amerika Frankfurt (2010, 2012)
OEW – Oberschwäbische Elektrizitätswerke (2010, 2011, 2012)
SSG – Schlösser und Gärten Baden-Württemberg 
 Kunst- u. Kultur-Stiftung Bodenseekreis (2010, 2012) 
Carris Foundation, SAW Salem Art Works (2010, 2011, 2012)
BodenseeKulturraum e.V.  (2010, 2012)